Ich habe vor mir in nächster Zeit eine eigene Digitalkamera zuzulegen, da ich gerne ab und zu fotografiere. Also nur Hobbymäßig. Trotzdem möchte ich ansprechende Bilder und deshalb eine gute Kamera, aber keine professionelle dSLR. Im Moment gondel ich mit der Canon PowerShot A520 von meinen Eltern rum. Die hat aber gerade mal 4x opt. Zoom und 4MP. Sie bietet zwar auch bis 14x digit. Zoom, der sieht allerdings nicht brauchbar aus (Warum? Ist das immer so?)...
Jedenfalls suche ich jetzt was eigenes. Dabei dachte ich schon an die 8MP aufwärts
Schön wäre auch, wenn ein anständiger Zoom dabei ist. Also so 10x optisch o.ä.!
Ein schwenkbares Display wäre klasse, muss aber nicht unbedingt.
Das Ganze sollte sich in einem Preisrahmen von kostenlos bis MAX. ca. 250€ bewegen (bei nem wirklich klasse teil würd ich auch 20€ mehr ertragen...).
Wäre schön wenn ihr mir was vorschlagen könntet, was ansatzweise meinen (realistischen?) Ansprüchen genügt ^^
Wenn ihr in den preisregionen was besseres findet, dann werd ich das natürlich nicht ausschlagen
Vielleicht noch ein paar Hinweise:
Megapixel sind nicht alles! Viele Megapixel aus nem kleinen CCD Sensor bringt meist ungewollte Nebenwirkungen mit sich. Das Bild neigt dann leider dazu, stärker zu rauschen. Die Hersteller versuchen nun auf das rauschen zu reagieren, was meist durch ein "Weichzeichnen" des Bildes gemacht wird. Beides ist natürlich nicht ideal - aber gerade bei wenig Helligkeit ist dies die einzige Möglichkeit um noch brauchbare Bilder zu erhalten.
Deshalb lieber weniger Megapixel - aus der selben CCD Sensorgröße.
Digitalzoom ist meist immer mit nem Qualitätsverlust verbunden. Ist eigentlich auch logisch, denn es wird einfach nur das eigentliche Bild genommen und vergrößert. Das kann der PC natürlich auch - aber das Bild selbst kann natürlich damit nicht besser werden.
Es gibt aber auch noch ne 2. Art von Digitalen Zoom.
Wenn Sie die Bildgröße auf [ ] (3M EZ) (3 Millionen Pixel) einstellen, wird der 7M (7 Millionen Pixel) CCD-Bereich auf den mittleren 3M-Bereich (3 Millionen Pixel) verkleinert und gestattet ein Bild mit einergrößeren Zoomwirkung. Damit erreicht man bei der FZ8 statt 12x Zoom dann auch 18x Zoom - ohne Verlust.
Welche ist denn nun effektiv sinnvoller. Die FZ8EG und die TZ3EG haben 7,2MP - die TZ4EG schon 8,1MP. Du sagst ja selbst, dass mehr MP nur sinnvoller sind, wenn der Chip entsprechend groß ist. Die Chipgröße beträgt also:
FZ8EG: 1/2,5" bei 7,2MP
TZ3EG: 1/2,4" bei 7,2MP
TZ4EG: 1/2,5" bei 8,1MP
Macht also nicht viel aus. Allerdings hätte die TZ4 dann wohl zu viele Pixel auf diese Chipgröße?! Bin irgendwie verunsichert, welche die richtige ist und die beste bildquali bietet. Wichtig ist mir nur ein gestochen scharfes bild mit möglichst echter farbwiedergabe...
Ich würd mal sagen die FZ8EG hat das beste Verhältnis MP/Chipgröße und Ausstattung. Der Vorteil ist dann z.B. weniger Bildrauschen in schwierigen Lichtverhältnissen. 7,2 MP reichen meiner Meinung auch wirklich aus, wenn man nicht wandgroße Poster aus den Fotos macht
Außerdem sieht die sehr solide aus und man bricht sich nicht die Finger wie bei längerer Bedienung mit so einer Minicam.
Im Forum haben die FZ8 nun:
Robert
UnoOC
Exit (also ich )
Meine persönliche Meinung.
+ schnell
+ guter Zoom
+ gute Bilder (bei ausreichender Beleuchtung)
+ intelligenter ISO Mode (bei mangelhafter Beleuchtung) - damit kann man noch brauchbare Bilder machen, wenn es dunkel ist - und man kein "alles versauendes" Blitzlicht verwenden will.
+ leicht
+ RAW Mode
+ gute Videoqualität
+ guter optischer Bildstabilisator
- Weitwinkel mit (glaube) 36mm nicht sonderlich gut
- kommt bei schlechten Bildverhältnissen natürlich nicht an eine gute DSLR Kamera ran.
- Bei Videos kein Zoomen möglich
Aber wie gesagt - ich bin selbst nur Pfuscher in dem Bereich - und somit solltest Du meine Meinung auch nicht sonderlich hoch bewerten. Ließ Dir am besten den Artikel von dpreview.com durch - und da bekommste eigentlich das meiste gut mit.
Also in den berichten scheint die kamera ja sehr viel einstellungen zu haben. Ist die qualität denn auch sehr gut, wenn man in standardeinstellungen knipst? Was bedeuten denn die ISO-Einstellungen? Und ist die bedienung intuitiv? Wie gut ist das Handbuch und ist das Menü auf deutsch?
1. Die Kompressionsrate sollte man als erstes mal sofort auf niedrig (also hohe Qualität) umstellen um JPEG Artefakte zu unterbinden. Ansonsten bekommste diese hässlichen Artefakte wie in dem Bild (schau Dir einfach den Waldrand beim Übergang zum Himmel an). Speicherplatz ist ja heutzutage kein Thema mehr (ich habe eine 4GB SD-HC Karte - da passen deutlich über 1000 Bilder drauf).
2. Im RAW Mode werden immer 2 Bilder auf der Kamera abgelegt - einmal das RAW Bild (etwa 13,5MB) und einmal ein JPEG in mittlerer Qualität (circa 1,5MB). Das ist notwendig, da die Kamera das RAW Bild selbst nicht öffnen kann. Zum Bearbeiten des RAW Bildes gibt es dann ein extra Programm dazu - mit dem man dann das Bild sehr gut bearbeiten kann - und es wieder in ein JPEG oder was auch immer umwandeln kann.
3. ISO Modes. Die ISO Modes stehen eigentlich für die Filmempfindlichkeit. Bei CCD Sensoren wurde dies adaptiert. Dazu könntest Du Dir mal den Wikipedia Eintrag ansehen.
4. Bedienung intuitiv? Hm schwer zu sagen. Grundsätzlich ja - es gibt nen Mode für DAUs - den man aber eigentlich eher nicht verwendet. Ansonsten bietet die Kamera wirklich extrem viele Möglichkeiten - welche man als 0815 Fotograph nicht nutzt - aber man muss diese ja auch nicht nehmen. Man könnte sagen, es ist schön wenn man sie hat, denn wenn man sich dann doch mal eingearbeitet hat, kann man sie auch einsetzen.
Ansonsten kann man mit der Standart Programmautomatik schon sehr gute Ergebnisse erziehlen - zumindest bei guten Lichtverhältnissen. Bei schlechten Lichtverhältnissen sollte man als Noob den intelligenten ISO Mode nehmen - und erziehlt damit echt überraschend gute Bilder. Ich habe den genommen, um im Miniatur Wunderland in Hamburg Bilder bei Nacht zu schießen (ist eine gigantische Spielzeug Eisenbahnanlage bei der sie Tag und Nacht über die Beleuchtung simulieren). Bei Nacht mit Blitz war das Bild total überstrahlt und die Sicht war auf wenige Meter beschränkt.
5. Handbuch ist auch in Deutsch dabei - und das Menü kann man auch auf Deutsch umstellen.
6. Vielleicht noch als Hinweis: Es gibt die Kamera als FZ8-EG und als FZ8-E (oder ganz ohne Kürzel). Der Unterschied soll wohl sein, dass die EG direkt für Deutschland gefertigt sein soll - und die ohne Kürzel für irgend ein anderes Land. Ob man nun auf das EG Wert legt oder nicht, muss man natürlich selbst bewerten. (ich habe die EG genommen).
7. Die Kamera setzt auf Spezialakkus - was natürlich Vor- und Nachteile hat. Vorteil ist natürlich die längere Akku Laufzeit im Vergleich zu Standart R6 (Mignon) Akkus. Nachteile sind andererseits, dass man nicht mal schnell nen Satz Batterien kaufen kann, wenn sie mal leer sind. Weiterhin kosten Spezial Akkus natürlich auch mehr Geld - was wiederum bei der Kamera aber nicht so schlimm ist, da man nen 2. Akku von Hähnel schon für um die 20-25€ bekommt.
Ansonsten kann man mit der Standart Programmautomatik schon sehr gute Ergebnisse erziehlen - zumindest bei guten Lichtverhältnissen. Bei schlechten Lichtverhältnissen sollte man als Noob den intelligenten ISO Mode nehmen - und erziehlt damit echt überraschend gute Bilder. Ich habe den genommen, um im Miniatur Wunderland in Hamburg Bilder bei Nacht zu schießen (ist eine gigantische Spielzeug Eisenbahnanlage bei der sie Tag und Nacht über die Beleuchtung simulieren). Bei Nacht mit Blitz war das Bild total überstrahlt und die Sicht war auf wenige Meter beschränkt.
Kannst du mal bilder zeigen - ich war vor drei wochen dort
Ist denn der RAW-Mode empfehlenswert? Schließlich braucht der ja das 10fache an speicher...?
Bilder wird erstmal schlecht - heute ist Montag - und ich bin erst Freitag wieder zu Hause.
Das Wochenende wird zudem noch streßig, weil wir unser Japan-All-Stars Treffen haben und ich noch net weiß ob ich da am Sonntag nur noch tod umfalle - aber ich werde mir mal Mühe geben.
RAW Mode ist für "normale" Sachen völlig uninteressant. Erst wenn man künstlerrisch Wertvolle Sachen macht ist dieser Modus erste Wahl, da man damit die kompletten Blenden und Helligkeitseinstellungen im Nachhinein machen kann - ohne das die Kamera da schon Hand angelegt hat. Es geht natürlich noch vieles mehr - aber ich habe damit noch nicht so viel rumgespielt.
Ich mach mache meine Bilder alle nur in RAW. So kann ich wenn sie zu dunkel werden sollten oder die Farben nicht passen, der Weißabgleich nicht sitzt, das ganze immer noch ohne Probleme im Nachhinein anpassen.
Ein weiterer großer Vorteil ist, dass Du keine JPG Artefakte in den Bildern hast. Diese sind gerade wenn Du die Bilder als Poster drucken lässt sehr schnell sehr nervig.
Ich klinke mich hier mal für eine Frage ein:
Kann man bei diesen Bridge-Cams die Blende Manuell verstellen?
Den bei meiner momentanen Lumix kA was Compact Kamera geht das nicht. Allerdings mach ich mit meiner Analogen SLRCam sehr gerne Porträts und Andere Bilder, in denen ich TiefenUNschärfe will. Und ab ca. 1,5m ist das mit der Cam nicht mehr drin.
Update: Die 11MB Datei ist die Bedienungsanleitung zur Kamera. Die 19MB Datei ist das Handbuch zur Software.
Den Belichtungsausgleich findet man auf Seite 51 im Handbuch. Man kann auch 3 Bilder schießen lassen, und dann das passende Bild (mit der passenden Belichtung) aus diesen 3 auswählen.
7,2 MP reichen meiner Meinung auch wirklich aus, wenn man nicht wandgroße Poster aus den Fotos macht
Und wie sieht es mit Fotos in A4-Größe aus. Sind die dann auch noch gestochen scharf, oder sieht man da bei näherer betrachtung schon pixeligere Bereiche?
Nein, auf A4 siehst du keine pixeligen Bereiche wenn du wie von EoN empfohlen im RAW Format aufnimmst. Bei JPEG Komprimierung sind sicher Fragmentierungen zu erkennen, aber das liegt an der Kompression, nicht an den MPix.
Und wie bekomm ich bilder im RAW-Format aufs Papier? Soweit ich weiß, bieten entsprechende Anbieter, die digitale Fotos entwickeln, nur die Bearbeitung von JPEG-Bildern an...!?
Wichtig am RAW Format ist wie gesagt, dass es verlustfrei ist. Du kannst das RAW Bild anschließend ins TIFF Dormat konvertieren (das ist auch verlustfrei) und das kannst du ohne weiteres ausdrucken.
Das Problem am RAW Format ist, dass RAW != RAW sein kann. Auf deutsch, dass RAW Format von Kamera 1 muss nicht mit dem RAW Format von Kamera 2 überein stimmen.
Deshalb ist der Weg über das TIFF Format fast unumgänglich.
Aber meiner Meinung nach ist selbst das JPEG Format in der Qualitätsstufe Fein (also höchste JPEG Qualität bei niedrigster Kompressionsrate) bei dieser Kamera sehr gut. Es gibt aber auch andere Kameras, welche da stark komprimieren.
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RAW Mode ist für "normale" Sachen völlig uninteressant. Erst wenn man künstlerrisch Wertvolle Sachen macht ist dieser Modus erste Wahl, da man damit die kompletten Blenden und Helligkeitseinstellungen im Nachhinein machen kann - ohne das die Kamera da schon Hand angelegt hat. Es geht natürlich noch vieles mehr - aber ich habe damit noch nicht so viel rumgespielt.
Das kann ich so nicht stehen lassen. Blende und Belichtungszeit sind beispielsweise physikalische Einstellungen der Kamera selbst: Wie weit offen sind die Blendenlamellen? Wieviel Zeit verstreicht zwischen oeffnen und schliessen des Verschlussvorhangs? Da wird klar, dass man sowas hinterher digital nie mehr aendern kann.
Was sich beim RAW-Format nachtraeglich noch aendern laesst, sind eher die Entwicklungsparameter mit denen die Kamera normalerweise aus den Rohdaten selbst ein jpg macht. Das sind Dinge wie Weissabgleich, Farbsaettigung, Rauschunterdrueckung, Belichtungskorrekturwert und Kontrast.
Und fuer normale Sachen ists auch ganz interessant. Wenn die Kamera mal den Weissabgleich voellig verhaut, oder die Belichtungsautomatik leicht unter- oder ueberbelichtet kann man bei RAW noch mehr retten, als bei jpg.
Puh, was ich empfehlen wuerde, ist schwierig zu sagen, da ich momentan nicht wirklich in der Materie stecke.
Ein paar allgemeine Tipps kann ich versuchen zu geben:
- Kameras in dieser Klasse (Superzoom oder wie sie sich schimpft) haben immer mit Rauschen (engl. Noise) zu kaempfen. Rauschen ist das krisselige, was Du siehst, wenn Du ganz an die Testbilder ranzoomst. Da sieht man eben, dass fotografierte einfarbige Flaechen in den Bildern eben nicht mehr einfarbig sind, sondern aus vielen eher bunten Pixeln verschiedener Helligkeit zusammengesetzt sind, die nur von der Ferne betrachtet wieder die Ausgangsfarbe ergeben. Das wird problematisch, wenn Du Bild-Ausschnitte drucken moechtest, oder beim Kantenschaerfen, da da mitunter die diese bunten Pixel als Kanten erkannt werden und stark betont werden. So, nun waers einfach, zu sagen, Du sollst die Kamera nehmen, die am wenigsten rauscht. Ist aber in der Realitaet nicht sooo einfach, denn es gibt ja noch die kamerainterne Rauschunterdrueckung. Viele Kamerahersteller schrauben die hoch, um so niedrige Rausch-Werte zu erreichen. Hat dummerweise das Problem, dass dann auch Kanten und feine Linien im Bild verschmieren oder weggefiltert werden, der Detailreichtum nimmt also ab. Da sollte man sich einfach viele, viele, viele Testbilder der Kameras anschauen, und den fuer sich selbst akzeptablen Kompromiss zwischen viel Rauschen und wenig Details finden. Und erschwerend kommt hinzu, dass die kamerainterne Rauschunterdrueckung noch vom ISO-Wert des Fotos abhaengt. Da muss man sich fragen, was man denn hauptsaechlich fotografieren will. Eher drinnen bei schlechten Lichtverhaeltnissen, sollte man Bilder mit eher hohen ISO-Werten (um die 400) vergleichen, oder eher draussen tagsueber, dann sollte man sich Bilder mit den niedrigsten moeglichen ISO-Werten (100, oder 80, manchmal auch 50) anschauen.
- Shake-Reduction: ich wuerde nicht mehr ohne leben wollen. Da gibts ja, soweit ich informiert bin, 3 verschiedene Ansaetze: Mitbewegung des Sensors, Bewegung einer Linse(ngruppe) im Objektiv oder elektronisches hin- und hergerechne auf dem Chip. Letzteres scheidet aus, da es meist recht teuer und rechenintensiv ist. Mitbewegung des Sensors ist interessanter, da damit auch Drehbewegungen der Kamera (in der Achse des Objektivs) ausgeglichen werden koennen, nicht nur Wackelbewegungen rechts-links und hoch-runter. Bei der Mitbewegung des Sensors wird dann allerdings gelegentlich der Sensor selbst waermer, was hoeheres Rauschen bedeutet. was einen da nun weniger stoert, muss man dann selbst entscheiden.
- Ein Paar Kameras (so 4-6 Stueck) in die Naehere Auswahl nehmen und mal in die Hand nehmen, z.B. in einem Bloed-Markt oder so. (Bei der Lumix DMC-FZ8EG scheint mir der An/Aus-Schalter ein wenig bloed positioniert zu sein, oben beim Daumen, koennte mir vorstellen, dass man da gelegentlich aus Versehen dran kommt, speziell wenn man groessere Haende hat). Lies auch die Bewertungen anderer User ueber diese Kameras. Nicht im Hinblick auf die Bildquali (die meisten finden die Bildquali ihrer Kamera sehr gut, weil sie keinen Vergleich haben), sonderne eher im Hinblick auf die Ergonomie. Fummelige Tuerchen, zu kleine Festhalteflaechen, schlecht positionierte Schalter und Griffmulden mit harten Kanten sind da nur ein paar Beispiele. Bei meiner alten Kamera (die auch der Superzoom-Klasse zuzuordnen ist) hat mich beispielsweise immer der Objektivdeckel gestoert, der mit einem Faden am Kameragehaeuse befestigt ist. Staendig baumelte dieses bloede Ding in der Gegend rum und klapperte und geriet vors Objektiv oder vor den LCD.
- Elektronische Sucher. Man schaut in einen Sucher und erwartet ein normales Sucherbild: eine mitunter leicht verzerrte, etwas versetzte und verkleinerte Ansicht dessen, was die Kamera sieht, geschmueckt mit allerlei nuetzlichen Linien und Kreuzen. Was man dann tatsaechlich sieht, ist: ein Pixelberg. Ich war daher extrem geschockt, als ich zum ersten mal in einen elektronischen Sucher geschaut hab. Man schaut da ueber eine Lupe auf einen LCD oder sowas. Furchtbar. Schaerfe beurteilen ist damit nahezu unmoeglich. Dummerweise gibts eben Situationen, wo man auf dem LCD hinten auf der Kamera nix mehr erkennt (Helles Sonnenlicht oder sowas) und drauf angewiesen ist. Ausserdem ist damit die Batterielebensdauer meist hoeher (ist ja logisch, sie sind kleiner und brauchen daher weniger Strom) als mit dem LCD hinten an der Kamera. Ich weiss nicht, ob die Elektronischen Viewfinder mittlerweile etwas besser geworden sind, aber ich hasse sie wie die Pest. Dummerweise gibts Kameras in dieser Klasse nicht mit normalem optischen Sucher.
- Kamerafarbe: Nimm das Kameramodell Deiner Wahl in der hellstmoeglichen Farbe, wenn Du die Auswahl hast (ja, ich weiss, alles ausser schwarz ist uncool). Schwarze Kameras werden in der Sonne sehr warm, sowas hat mir schonmal ne gute Fotosession versaut, weil sich die Kamera wegen Ueberhitzung notabgeschaltet hat. Waermere Kamera bedeutet obendrein mehr Rauschen.
-Zum Thema Bildquali: Linsen haben ueblicherweie Abbildungsfehler, das ist ganz normal. Und viele Linsen hintereinander haben meist viele Abbildungsfehler. Jedoch kann man die Linsen so kombinieren, dass sich die Abbildungsfehler genau gegenseitig aufheben. Meist ist das aber nur bei einer einzigen Brennweite der Fall. Hat man eine groessere oder kleinere Brennweite als diese Ideale Brennweite, sieht man Abbildungsfehler. Die aeussern sich meist als Bunte Raender um Kanten herum, speziell am Bildrand. Schau Dir auf diesem Bild (in grosser Aufloesung anschauen!) mal das Taxi unten rechts an. Das hat so nen violetten Schatten. Auf sowas sollte man eben auch achten, wenn man Testbilder anschaut.
Puh, viel Tipperei, ich bin mir aber sicher, ich hab noch irgendwas vergessen Entscheiden musst aber Du ganz allein