Ein Kollege von mir brauch 'nen neuen Rechner zum coden und zum verwalten von Datenbanken.
Budget ist erstmal egal
Seine Fragen/Vorraussetzungen... :
-niedriger Stromverbrauch, dynamische Taktung
-Single CPU (Dual-/Quad-Core) oder Multi CPU ?
-2, 4 oder 8 GB RAM ?
-2 HDD's. SCSI oder RAID ? Sollen beide gespiegelt werden.
-64Bit o. 32Bit ?
-GraKa & Sound onboard
-OS ist Linux
-Mind. eine VM mit Windows
Könnt ihr mit diesen "ungenauen" Infos etwas anfangen und vllt. was passendes zusammenstellen oder einfache Tipps geben ?
Die Datenbanken mit denen er arbeitet sollen wohl ziemlich riesig sein
Also da nehmen wir nen C2D E4400~102Euro
ein Gigabyte GA-965P DS3~89Euro
2Gig DDR2667 von Samsung~76Euro
folgende Graka; hab auf die Schnelle kein board mit onboard grafik gefunden: [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]ASUS EAX300SE-X/TD 128MB DVI/TV-out passiv![/FONT]
2 Seagate Platten à 200Gig SATA 2 für RAID 1 (SCSI is zu teuer)~92Euro
Macht insgesamt 394Euro
Gruß Cole
"Niemand kann dir ein Minderwertigkeitsgefühl geben ohne deine Einwilligung" (Elinor Roosevelt)
Also da nehmen wir nen C2D E4400~102Euro
ein Gigabyte GA-965P DS3~89Euro
2Gig DDR2667 von Samsung~76Euro
folgende Graka; hab auf die Schnelle kein board mit onboard grafik gefunden: [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]ASUS EAX300SE-X/TD 128MB DVI/TV-out passiv![/FONT]
2 Seagate Platten à 200Gig SATA 2 für RAID 1 (SCSI is zu teuer)~92Euro
Macht insgesamt 394Euro
Gruß Cole
Hmm, fragt sich nur ob das reicht ?
Er arbeitet halt mit Mehreren Datenbanken die alle bis zu 1GB groß sind.
Und 'nen hoher Datendurchsatz ist ihm daher sehr wichtig.
Ich selbst kann mir auch nicht wirklich vorstellen was man da an Power braucht.
Najo, danke dir erstmal ... hoffe es kommen noch weitere Beiträge !
Hm... soweit solide, aber warum den (nun) alten 965er Chipsatz wenn er für´s fast gleiche Geld den P35 bekommt...?
Zum Faktor, dass HDDs gespiegelt werden sollen:
- wenn Raid1 ausreicht tuts ein GA-P35-DS3
- wenn Raid5 die vielleicht Performantere Lösung sein soll dann vielleicht eher ein GA-P35-DS3R
Da von RIESIGEN Datenbanken die Rede ist (was genau heißt riesig? ) schadet es sicher auch nicht, etwas größere Platten zu nehmen, zumal de Preise doch echt mal im Keller sind!
DIE HIER z.B., 2 davon bei nem 1er, 3 davon für den 5er Raid. ^^
Aufgrund der höheren Taktung, des größeren Cache UND des höheren FSB würde ich ggf auch zu einer höheren CPU-Version raten. Das aktuell beste P/L-Verhältnis dürfte da wohl der E6750 haben.
Datenbanken fressen meines Wissen nach übrigens RAM zum Frühstück; vielleicht würde es sich auch hier eher rentieren etwas zu hoch als zu niedrig zu greifen, ich empfehle daher eher eine 4GB-Bestückung, selbst wenn nicht bis zum letzten benutzt werden kann (bei 32Bit-OS) ist zumindest alles da, was genutzt werden kann.
Preise habe ich jetzt nicht addiert, aber Du meinstes ja auch, dass Budget erstmal egal ist...
greetz
Ich brauche keinen Sex; das Leben f.i.c.k.t mich bereits wo es nur kann...
Daher ironiere ich einfach so lange, bis ich einen Sarkasmus habe!
Wie dringend ist es bei dem Kollegen?
Wenn er noch etwas warten kann würde ich ihm zu einem AMD Quad Core raten, da AMD was Virtualisierung angeht zur Zeit besser positioniert sind als Intel.
Dann würde ich ihm zu nem 64 Bit System mit Xen raten, da kann er dann auch eine Windows VM drauf laufen lassen und 8 GB RAM locker rein feuern.
Dazu dann 3 oder mehr Festplatten zu einem RAID 5.
Zusammenfassung:
AMD CPU (wenn er warten kann QuadCore ansonsten DualCore oder evtl QuadFX wenn Stromverbrauch und Wärme net so relevant sind)
8 GB RAM min.
Xen Hypervisor als OS mit entsprechender Windows und Linux Partition.
3 oder mehr Festplatten im RAID 5.
Grafikkarte ist irrelevant, wird eh wegvirtualisiert...
Darf ich mal bitte vorbei?! Das geht nach Kompetenz... Danke! | | | Einmal dachte ich, ich hätte Unrecht. Hab mich aber getäuscht!
"Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören."
Also für das Verwalten von ein Paar lächerlich kleinen 1gb Datenbanken reicht auch n billiger Zweikern Prozessor.
Was gibts überhaupt für ein Datenbanksystem? Wenns nur Access DAtenbanken sind dann lohnt mit Sicherheit auch keine high Performancekiste weil schon alleine das Access als Datenbanksystem Performancemäßig nix taugt :P
Ist der Rechner nur der Verwalter der Datenbank oder laufen die Datenbanken drauf?
Also für das Verwalten von ein Paar lächerlich kleinen 1gb Datenbanken reicht auch n billiger Zweikern Prozessor.
Was gibts überhaupt für ein Datenbanksystem? Wenns nur Access DAtenbanken sind dann lohnt mit Sicherheit auch keine high Performancekiste weil schon alleine das Access als Datenbanksystem Performancemäßig nix taugt :P
Ist der Rechner nur der Verwalter der Datenbank oder laufen die Datenbanken drauf?
Najo, sind halt Mysql, Sql & Access Db's die er verwaltet
Auf jedenfall soll das Schreiben/Auslesen flott gehen ... wie gesagt, ich kann mir nicht vorstellen was man da an Power brauch. Hab nie mit Datenbanken solcher Größe gearbeitet.
Ja, sie laufen drauf und werden damit auch verwaltet
Wo liegen denn die Datenbanken? Auf dem selben Rechner - oder auf anderen auf die er nur als Client zugreift?
Als Client - braucht er nicht so viel Speicher - 2GB reichen da locker hin.
Als eigener DB Server sollte es schon ein bisschen mehr sein. Access für 1GB große DB's - wer macht denn so nen Quatsch?
MySQL ist zwar auch net so prall - aber sollten schon passen.
Als DB Server:
Hier darf es durchaus ein Raid5 oder Raid10 sein.
CPU Leistung ist eigentlich relativ wurst - Dualcore sollte es heute schon sein - Quadcore wird für Access und MySQL aber eher irrelevant sein, da diese daraus vermutlich nicht sonderlich Profit schlagen werden.
Pirke, sehr genialer Ansatz... Danke!
Was würde so ne Kiste kosten?
Wir haben einen VM-Ware-Rechner inne Firma zum Maschinen sumulieren, der arbeitet mit 2 Xeon, ich glaub aus der 51XXer-Reihe, und 4GB sowie 8 Platten.
Nehme morgen mal Cinebench mit und lass das mal rennen.
Sry 4 OT.
Bitte
Gute Frage was die Kosten würde, denke mal unter 2000 wirds schwer.
Thema CPU Leistung: Ist vielleicht für Datenbanken nicht unbedingt so relevant (kommt auf die Zugriffe und das verwendete Datenbanksystem an) aber zum Kompilieren braucht man die schon.
Wenn da zwei VMs drauf laufen wäre es sicher nicht nachteilig wenn jede VM zwei eigene Kerne hat (idealfall) aber auf jeden Fall sollten die sich nicht eine CPU teilen, das geht garantiert daneben was die Performance angeht.
2 Xeons und 4GB RAM ist schon fein...Was für ne VMware habt ihr da laufen?
(ich hab im Büro (bzw Serverraum) nen 2*2,8 Ghz Xeon, 2 GB RAM und 72 GB Platte (netto), drauf läuft VMware ESX 2.5 mit einer Windows XP VM)
So, der Benchmark ist gemacht, hat mich aber nicht vom Hocker gerissen: LINK
Die VMWare is nix besonderes, da werden nur 5 verschiedene XP's virtualisiert und diese wiederum simulieren die Konsole (Bedienelemente und Steuerbildschirm) der Druckmaschine. Der wird auf Messen verwendet, da man immer nur eine Simulation auf einem XP nutzen kann... frag mich nicht warum. Also werden diese XP's eben virtuell betrieben, von Server 2003 aus und man braucht nur einen Rechner mitschleppen.
@[EID]-Mr.GiZMO: VMware Workstation/Server/Player/GSX haben auch so 20-30% Virtualisierungsoverhead, das zieht sicher gut was an Leistung.
Wobei, du hast den Bench ja auf der physikalischen Hardware gemacht, da fällt das ja nicht ins gewicht, solange keine VMs laufen
Ich seh schon wir müssen das Thema wohl ein bisschen aufweiten.
Meines Erachtens ist die Größe der DB eigentlich erstmal relativ egal. Wenn es danach gehen würde, wäre das DB System einfach schrott.
Es kommt vielmehr auf die Zugriffe auf diesen Rechner an.
Meine Spielumgebungen (auf Arbeit)
Wenn er nur allein und nur mit Backups von existierenden DB Servern arbeitet - dann reicht eine popelige Festplatte - und brauchbar Ram locker hin. Ich habe 2 Rechner in so einer Konstellation.
Ein Arbeitsrechner mit Windows XP Prof. und einem SQL Server 2000. Der hat nen P4 2,4GHz, 2GB RAM und eine 80GB Seagate Platte drin. Vorher war da nur 1GB drin - ging aber auch.
Ein Notebook mit Windows XP Prof und auch einem SQL Server 2000. Da steckt ein Intel Pentium M (Single Core, 1,73GHz) und 1,25GB RAM drin.
(Beide Windows XP Prof. sind Developer Lizenzen - da man sonst eigentlich keinen vollwertigen SQL Server 2000 installieren kann).
Die Datenbanken auf beiden sind aber net sonderlich groß - aber wie gesagt das sollte keine Rolle spielen - denn keine normale Firma hat dann mal 600GB RAM wenn die DB 600GB groß ist - und das sind durchaus noch normale größen.
Festplatten Subsystem
Wenn die DB aber von vielen Clients gleichzeitig abgefragt wird - dann wird das Thema Datensicherheit und Geschwindigkeit durchaus interessant. Für nen "normal" System wäre da ein Raid1, Raid5 oder Raid10 interessant. Für nen "normal" DB Server würde ich da 74GB oder 150GB WD Raptor Platten verwenden - die sind noch nicht zu teuer und bieten 24/7 Laufzeiten (24h an 7tagen - also Dauerbetrieb geeignet) und auch sehr gute Zugriffszeiten. Wenn er nur allein drauf werkelt - aber Datensicherheit (Ausfallsicherheit) trotzdem ein Thema ist - reichen normale SATA Platten und ein Raid1 aber locker hin.
Bei Raid1 oder Raid10 reicht vermutlich noch ein onBoard Raid Controller aus. Wenn es deutlich mehr Last ist - dann sollte es ein spezieller Raid Controller mit eigener XOR Einheit für das Raid5 sein - ist aber auch nicht zwingend notwendig.
RAM
Es sollten schon 2GB sein - damit Windows und der DB Server sauber läuft. Damit hast Du erstmal keinerlei Probleme.
Ich verwende Visual Studio 2003/2005 und mit 2GB ist das kein Problem - wobei es bei 2005 doch schonmal ein bisschen mehr sein könnte - was aber wiederum nicht am DB Server liegt - sondern eher am Visual Studio.
Für einen normalen Rechner (ohne VMWare) würde also 2-4GB verbauen - je nach Bedarf. Man könnte auch erstmal 2GB rein nehmen (2*1024MB) und wenn mehr nötig sein sollte kann man immer noch auf 4 oder gar 6GB aufrüsten.
Da von VM Ware die Rede war - sollten es eigentlich schon zum Start die 4GB verbauen - und notfalls noch nachrüsten. Ein 64Bit System ist dann natürlich Pflicht - aber das wolltest Du ja eh einsetzen.
CPU
Diese ist wiederum vernachlässigbar - aber es kommt auch sehr auf die Last an. Unter Dualcore fängt man eh nicht mehr an. Theoretisch reicht ein kleines Modell - aber wenn die Last höher sein sollte - oder x VM Ware Systeme gleichzeitig laufen sollten darf es ruhig ein bisschen mehr sein. Ein E6750 (Dual Core) oder ein Xeon UP X3210 (4*2,13GHz - hat Forum Chef Robert gerade in der Hand) oder ein Q6600 (4*2,4GHz) sind da sicher kein schlechter Anfang.