Robert Enke ist tot

redfalcon · 10.11.2009, 19:43

Hannover 96: Nationaltorwart Robert Enke tot - Sport | STERN.DE
Fußball: Nationaltorwart Robert Enke gestorben - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Sport
Selbstmord: Nationaltorwart Robert Enke ist tot - Nachrichten Sport - WELT ONLINE

Edit:

**UnoOC** · 10.11.2009, 20:04

Ach du liebe Zeit ... Schlimme Sache ...

Mein Beileid den Angehörigen

UnoOC

poloniumium · 10.11.2009, 20:10

herje, dass ist aber wirklich eine traurige nachricht, vor allem mit den bisher vermuteten umständen...

Killerpixel · 10.11.2009, 20:16

Wo der Tod so schon überraschend ist, sinds die vermuteten Umstände noch mehr...

Mein Beileid für die Angehörigen.

djshooter · 10.11.2009, 20:18

mal ehrlich der sah seit wochen nicht gesund aus.
vielleicht war er doch krank und niemand hat es erfahren.

borsti · 10.11.2009, 20:20

Das war bekannt und eine Bakterieninfektion des Margen-Darm Trakts.

Überraschend ist es aber wirklich :/

Über die Grüne kann man wohl vorerst wirklich nur munkeln. Die Meldungen sind ja auch erstmal nur die ersten Schnellschüsse ...

**Mother-Brain** · 10.11.2009, 20:21

hammer, sowas hab ich nun wirklich nicht erwartet

dr_Cox · 10.11.2009, 20:25

Oh man

Hoffentlich wird jetzt nicht die Familie auch noch sensationslüstern in die Öffentlichkeit gezerrt.

Mr_Eyeballz · 11.11.2009, 07:23

Habe es gestern Abend im TV gehört, unglaublich. Damit hätte ja niemand gerechnet denke ich. Schade um diesen tollen Sportler. Hoffentlich kann wenigstens geklärt werden was genau dazu geführt hat.

Auch mein Beileid gilt den Angehörigen!

[EID]-Mr.GiZMO · 11.11.2009, 09:05

Ich habe gestern vom Hotelzimmer aus die verschiedensten Nachrichten geschaut. Schon übel, was die unterschiedlichen Sender für "Berichterstattung" verkaufen.

Beileid an die Angehörigen.

Ich glaube, dass Robert Enke eine weit tiefere Krankheit als den Infekt hatte. Mutmaßungen sind aber fehl am Platz.

Schade um einen guten Sportler.

Was allerdings traurig bei der ganzen Sache ist, dass nichts über den Lokführer gesagt wird. Wenn sich ein "X-beliebieger" Bürger vor den Zug wirft, heißt es immer "der Lokführer wird psychiologisch Betreut". Von dem armen Kerl (sicher noch ärmer dran als alle anderen Lokführer, die solch ein tragisches Erlebnis hatten) hört man gar nichts.

sp · 11.11.2009, 10:35

Echt schade um den Sporteler

Mein Beileid für die Angehöringen

[EID]-Mr.GiZMO · 11.11.2009, 10:59

http://11freunde.de/bundesligen/125581

Wahre Worte!

sp · 11.11.2009, 11:34

Nun wurde ein Abschiedbrief von der Polizei gefunden.
Quelle: gmx

dr_Cox · 11.11.2009, 11:51

Hab neulich ein interessantes Interview mit Deisler gelesen. Wie kaputt der Fussball Menschen machen kann:
Sebastian Deisler: "Man muss härter sein als ich" | Sport | ZEIT ONLINE

Ich find das enorm bitter, vor allem wenn man sich die begleitenden Zitate zu bestimmten Phasen ansieht. Übel.

LG

peak_of_tweak · 11.11.2009, 12:19

Ganz ehrlich, Deisler war für das Profigeschäft nicht hart genug.
Das klingt jetzt vielleicht verdammt blöd, aber man MUSS als Profi auf dem Niveau einfach abschalten können und sich denken "schreibt doch was ihr wollt, das interessiert mich nicht".

Aber b2t:
Wirklich verdammt schade, was mit Robert Enke passiert ist.
Mein Mitgefühl den Angehörigen!

**Uwe64LE** · 11.11.2009, 23:17

Ein erwachsener Mann hat eine Entscheidung getroffen. Basta.
Dieses ganze Gejammer (vor allem im TV) ist nicht mehr zu ertragen.

Die Leidtragenden sind eigentlich in erster Linie die Frau, das adoptierte Kind und der Lokführer.

Für mich ist das kein Sportsmann, sondern eine Pfeife.
Da können Leute ihr Hobby zum Beruf machen und UNsummen damit verdienen.
Schlimmstenfalls werden sie nach einem schlechten Spiel mal in der Zeitung/TV zerrissen- dafür nach guten Spielen aber eben auch in den Himmel gelobt.
Wenn sie den Druck nicht aushalten, können sie kündigen. Das Geld wäre bestimmt bis zum Lebensende icht knapp geworden.
Welcher normale Arbeitnehmer hat dieses Privileg ohne danach wirklich in ein tiefes Loch zu fallen?
Existenzangst sieht für mich anders aus.

Ein wirklicher Schicksalsschlag war der Verlust der leiblichen Tochter. Mit diesem Schmerz lässt er nun seine Frau allein zurück. Erbärmlich.

Ich kann nachvollziehen, wenn Menschen mit diesem Druck nicht umgehen können.
Die Depressionen könnte man bekämpfen, in denen man dem Druck aus dem Weg geht (wie Deisler das macht).
Da muss man sich nicht selbst richten und damit seine Probleme anderen aufbürden.

dr_Cox · 11.11.2009, 23:54

Depression ist nunmal ein Krankheitsbild. Mit rationalen Entscheidungen wie "einfach aufhören" die man nach reiflicher Überlegung fällt (genau daran haperts ja) ist es da nicht weit her. Und "einfach aufhören" kann man als exponierter Sportprofi erst recht nicht. Erstens hat man einen Vertrag an der Backe und zweitens geht dann der Rummel erst recht los - siehe Deisler.

LG

**Uwe64LE** · 11.11.2009, 23:58

Eben. Lieber nochmal kurz Rummel, als tot.
Da es ein Krankheitsbild ist, kann man sich krank schreiben und "ausmustern" lassen- eben aufhören.

dr_Cox · 12.11.2009, 00:09

Ja so denkst du als Gesunder. Ein durch Depression psychisch beeinträchtiger eben nicht mehr - das is ja das Problem.

LG

Mr_Eyeballz · 12.11.2009, 07:22

Deshalb steht es uns glaube ich auch nicht zu den Mann als Pfeife oder sonstwie zu bezeichnen. Was im Kopf eines jeden vorgeht ist wohl immer was anderes, und wie jeder seine Probleme löst/zu lösen versucht ist die Entscheidung eines jeden einzelnen. Wenn die Person wie in diesem Fall keinen Ausweg mehr sah, ist dies natürlich tragisch und sollte zum Nachdenken bewegen. Nicht jeder ist Eisenhart und für alles gemacht.

dr_Cox · 13.11.2009, 00:14

Ich hab grad in den Nachrichten gehört, die wollen den Sarg am Sonntag im Stadion im Mittelkreis aufbahren.
Spinnt die Welt jetzt komplett?

[EID]-Mr.GiZMO · 13.11.2009, 07:23

Klar spinnen die!

Enke wird jetzt zum Erlöser, zum Messias stilisiert. Nur durch seinen Freitod darf man jetzt als Bundesligaspieler offen über Homosexualität und/oder Depresseion sprechen.

Dass aber für Selbstmord ewige Verdammnis droht scheint keiner zu wissen