Der Proxomitron ist ein Proxyserver
http://de.wikipedia.org/wiki/Proxy, der lokal oder auch auf einem anderen dediziertem
http://de.wikipedia.org/wiki/Dedizierter_Server Proxyserver als solcher fungieren kann.
Der Proxomitron liest den Quelltext der heruntergeladenen Seiten sowie die outgoing header und incoming header.
Mit vorgegebenen oder auch selbst erstellten Regeln kann man Quelltext wie auch Header mehr oder minder "on-the-fly" editieren lassen.
Beispiel:
Steht im Quelltext der herunter zu ladenden Website der Ausdruck "allemeineentchen", kann man diesen Ausdruck gegen einen beliebigen austauschen lassen.
Das Gleiche gilt für die jeweiligen Header. In den outgoing headern stehen z.B. auch Informationen über das verwendete OS, Bildschirmauflösung, Browser, etc.
Das heisst, dass man die Seiten filtern, grob ausgedrückt nach seinen Massstäben "waschen" kann.
Da der Rechner, auf dem der Proxomitron läuft, durch den Proxomitron seine IP nicht verändert, wird man auch nicht "anonym".
Hier kommen dann anonyme Proxyserver ins Spiel, die meist in fremden Ländern stehen, über die man sich entweder statisch (Browsersettings) oder automatisch mit Tools wie z.B. das schon angesprochene JAP verbinden lassen kann.
Die Website netreal bekommt dann die IP des letzten in der Kette hängenden (ja, man kann Proxys auch kaskadieren / verketten) Proxys geliefert. Und diese IP ist ja nicht die eigene.
Die anonymen Proxys können manchmal stark ausgelastet sein. Deshalb "suchen" Tools wie z.B. JAP dynamisch in regelmässigen Abständen nach weniger mit Traffic ausgelasteten Proxys und verbinden sich mit diesen.
Der Proxomitron macht das nicht.