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Test: Faster Than Light - Roguelike mit Retro-Charme

Früher war alles besser

Früher war ja bekanntlich alles besser und nicht wenige Spieler trauern der guten alten Gaming-Zeit nach, in der ein Spiel nicht nur berieseln sollte wie ein Film, sondern in der Spiele noch echte Herausforderungen waren und der digitale Tod hinter jeder Ecke lauerte. OK, bei dem via Kickstarter finanzierten Indie-Titel 'FTL: Faster Than Light' gibt es keine Ecken, doch dafür weiß man auch hier nie, was einen als nächstes erwartet. Ausgang des Spiels ist stets ein Raumschiffhangar, in dem das Schiff und die eigene Crew benannt wird. Im weiteren Spielverlauf kann man zusätzliche Bonus-Raumschiffe erhalten, die aufgrund unterschiedlicher Vorgaben unterschiedliche Strategien benötigen.

FTL

Energie, Schiffupdates und Sprünge

Kernelemente sind bei FTL das Haushalten mit der Energie, das gezielte Updaten des Raumschiffes und pausierbare Echtzeitschlachten. Ersteres Element wird über eine einfache Balkenanzeige am unteren Spielfeldrand umgesetzt. Je nach Ausbaustufe produziert der Reaktor des Raumschiffes unterschiedlich viel Energie, die geschickt auf die passenden Schiffssystem verteilt werden möchte. So benötigt der Antrieb Energie - wichtig für Ausweichmanöver - das Waffensystem, die Schilder, die Sauerstoffproduktion, die Sensoren, die Türen und später der Autopilot. Die dafür nötigen Materialien sammelt man während seiner Reise durch das All ein, wobei man nicht wirklich durch das All reist, sondern von Planet zu Planet springt: Dabei hat man stets die Rebellenflotte im Nacken, hinter deren Grenze man besser nicht zurückfällt, da dort das Überleben nahezu unmöglich ist. Hat man das Ende der Sonnensystem erreicht, springt man in den nächsten Sektor. Insgesamt gibt es acht Sektoren, wobei im letzten Sektor der Endgegner wartet.

FTL

Echtzeitkämpfe

Natürlich gibt es in FTL auch Kämpfe. Diese laufen in Echtzeit ab, können aber jederzeit pausiert werden, was man schnell zu schätzen lernt, da die gleichzeitige Kontrolle von Schiffscrew und der Einsatz der Waffen gerade zu Beginn schon einmal überfordern kann - insbesondere dann, wenn die Gegner das Schiff kapern und Systeme aus dem Inneren heraus angreifen. Beim Einsatz der Waffen kommt es vor allem auf den strategischen Einsatz der selbigen an. So wird es schnell teuer, wenn man stets mit Raketen angreift. Auf der anderen Seite kann ein gezielter Raketen-Angriff auf das Waffen- oder Schildsystem diese schnell lahmlegen, wodurch die Gefahr eigener Schäden deutlich reduziert wird. Letztendlich heißt es bezüglich der Kamp-Strategie vor allem probieren geht über studieren, denn nicht jeder Gegner hat die gleichen Waffen oder Schutzsysteme, so dass jedes Raumschiff eine andere Strategie erfordern kann. Nicht zuletzt muss die eigene Strategie auch danach ausgerichtet werden, welche Waffen einem selbst zur Verfügung stehen. Zwar gibt es in den Sonnensystemen verteilt Shops, bei denen man nicht nur die Hülle reparieren kann sondern auch Waffensysteme, Munition, Treibstoff und vieles mehr erwerben kann, oftmals hat man aber nicht genügend Ressourcen um Waffen einzukaufen. Im Gegenzug kann man das Glück haben und nach einem Kampf mit hochwertigen Waffen- oder Drohnen-Systemen belohnt werden.

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