Star Wars battlefront - Ein Satz mit X

Spaß wo bist du?

Zwei Wochen lang haben wir probiert Star Wars Battlefront eine faire Chance zu geben, doch eine wirklich lange Spiel-Session ist dabei nicht herumgekommen. So sehr wir uns auch bemühten die positiven Seiten des Spiels zu suchen und die Unzulänglichkeiten auszublenden, es gelang einfach nicht. Kaum eine Session dauerte länger als 30 Minuten und selbst diese Kurz-Sessions waren mehr Qual als Spaß. Zugegeben: Star Wars Battlefront sieht fantastisch aus, die Soundkulisse versetzt einen direkt in das Star-Wars-Universum und der Titelbildschirm mit R2D2 und C3PO oder dem AT-AT hatte Lust auf mehr gemacht. Die ersten Minuten im Spiel selbst konnten wir uns auch noch an der hervorragenden visuellen Umsetzung ergötzen. Wenn die Soldaten ihre Fußabdrücke im Schnee hinterlassen oder der Wüstensand förmlich zwischen den Schuhen knirscht, das erste Mal ein AT-AT an einem vorbeistampft und die Laser mit den originalen Star-Wars-Sounds hin und her zischen, dann ist das eine beeindruckende Immersion.

SWB weist eine beeindruckende Grafik auf

Allerdings ist Star Wars Battlefront kein Film und auch kein Rollenspiel sondern ein Shooter und dieses Genre lebt eben nicht allein von der Immersion, sondern vor allem von interessanten Gefechten. Genau hier hapert es aber. Zwischenzeitlich dachten wir schon, wir wären langsam aber sicher einfach zu alt für diese Art von Spielen, doch Rückfragen bei zahlreichen Freunden und Bekannten brachten das gleiche Ergebnis. Star Wars Battlefront weiß nicht im geringsten so zu fesseln wie die Battlefield-Serie und ein nicht geringer Anteil unseres Umfeldes hat erstmals vom Rückgaberecht bei Origin Gebrauch gemacht - und das will was heißen, immerhin tummeln sich in unserem Umfeld echte Gaming-Nerds, die sonst jeden größeren Shooter für hunderte von Stunden konsumieren. Um mal ein Zitat aus dem näheren Umfeld zu bemühen: "Das Beste an dem Spiel ist, dass man es zurückgeben kann".