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Secure Boot: Das UEFI-Feature erklärt (4/4)

Fazit

Secure Boot macht derzeit noch einige Probleme, was nicht zuletzt an fehlerhaften oder unvollständigen Implementierungen der UEFI-Hersteller liegt und mitunter dazu führt, das selbst Linux-Distributionen mit Secure-Boot-Schlüssel auf Windows-8-Hardware ihren Dienst versagen. Somit müssen sich vor allem Anwender mit der Thematik auseinandersetzen, die auf alternative Betriebssysteme bauen.

Des Weiteren kann das Secure-Boot-Feature zu einem Problem werden, wenn Bootmedien zum Einsatz kommen, die keinen digitalen Schlüssel enthalten. Dies kann etwa bei Live-CDs der Fall sein, aber auch Analyse-Software, die einen eigenen Bootvorgang besitzt, kann betroffen sein. In solchen Situationen bleibt dem Anwender nichts anderes übrig, als Secure Boot zu deaktivieren. Entsprechend sollte man bereits beim Kauf darauf achten, Hardware zu erwerben, die dies erlaubt.

Linux-Live-CD macht Probleme mit Secure Boot
Live-CD-Desktop von PartedMagic. Analyse und Tool-CDs mit eigenem Bootloader bereiten mit Secure Boot Probleme

Solange keiner der beschriebenen Problemfälle zutrifft und man ohnehin beim installierten Windows 8 bleibt, empfiehlt es sich derweil das Secure Boot aktiviert zu lassen und die erhöhte Systemsicherheit zu genießen. Auf Dauer wird das Secure-Boot-Feature wohl ohnehin zum Alltag in der Computerwelt werden und sich die derzeitige Aufregung diesbezüglich legen.

19.11.12 / tj

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