Der Core
i5-750 legt durch Turbo Boost in unseren Benchmarks merkbar zu, im
Schnitt sind es immerhin 4 Prozent an Performancegewinn. Wir müssen an
dieser Stelle aber anmerken, dass wir recht aktuelle Benchmarks in unseren
Tests verwenden. Diese lasten unter Umständen auch vier Kerne schon gut aus
und Turbo Boost kann nicht mehr so zum Tragen kommen. Wir hätten natürlich
auf eine andere Auswahl an Benchmarks als üblich setzen können, das hätte
Turbo Boost sicher in ein deutlich besseres Licht gerückt. Allerdings sind
diese Benchmarks in der Regel rein theoretisch.
In der Praxis profitiert man von Turbo Boost besonders in den Bereichen
des Encoding, wenn es nicht Multithreaded ist und zum Beispiel auch bei
einigen Gaming Titeln.
Das folgende Bild stammt aus einem
Turbo Boost Video von Intel, welches zwar vom Core i7 (Bloomfield) stammt,
die Technologie aber trotzdem recht anschaulich erklärt.
In Summe lässt sich sagen, dass Turbo Boost ein nettes Feature ist,
welches auch gut funktioniert. Den Schnitt von 4 Prozent mehr an Performance
kann man als nette Dreingabe sehen. Man bekommt quasi einen schnelleren
Prozessor als es auf der Verpackung steht. Denn eigentlich ist Turbo Boost
fast immer aktiv. Nur wird halt nicht immer der Multiplikator um vier
Zählerpunkte erhöht, in der Regel ist es eher ein Zählerpunkt. Wie gesagt
ist das von den verwendeten Programmen abhängig.
Wer Turbo Boost nicht nutzen möchte, weil es unter Umständen eigenen
Overclocking-Versuchen im Wege stehen könnte, der kann es im BIOS auch
einfach ausschalten.
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