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Razer Mamba (5/5)

Preis und Verfügbarkeit

Man könnte den Eindruck gewinnen, dass Razer in die Mamba viel zu viel Luxus integriert hat, was sich wiederum nachteilig auf den Preis auswirkt. Doch eine wirkliche Schwäche ist dies nicht. Denn die Mamba ist, wie die meisten High-End-Mäuse aus dem Hause Razer, nicht nur auf die gegenwärtigen, sondern auch auf die zukünftigen Bedürfnisse ausgerichtet. Das bedeutet, dass auch sie lange Zeit erhältlich bleiben wird, bis ein Nachfolger sie ablöst. Ebenso bedeutet es aber auch, dass sie mit der Zeit im Preis fallen wird, wie man es bei ihren Vorgängern beobachten konnte. Denn betrachtet man sich die Preisentwicklung bisheriger High-End-Modelle, dann ist davon auszugehen, dass sich schon in zwei Jahren ihr Ladenpreis halbiert. So ebnet Razer – mit dieser üppigen Ausstattung und mit dieser Preis-Prognose – den Weg für noch mehr High-Tech in der Welt der Computermäuse. Bis es allerdings soweit ist, bleibt die Razer Mamba – mit 129 Euro und damit als teuerste Maus auf dem Markt – nur den besser betuchten Anwendern vorbehalten. Aber auch die müssen sich noch gedulden, denn da ihre Markteinführung gerade erst erfolgt ist, werden die Händler frühestens Ende März 2009 die Vorbestellungen abarbeiten können.

Fazit

Die Mamba ist ein sehr spezielles Produkt. Um ihren Markterfolg zu sichern, hat sich Razer dazu entschlossen, ihr nicht nur eine Besonderheit mit auf den Weg zu geben, sondern gleich eine ganze Reihe von außergewöhnlichen Fähigkeiten. Allen voran ist sicher der schnurlose Betrieb zu nennen, den man auf Wunsch auch mit einem Kabel ergänzen kann. Ein weiteres Feature ist der besondere Lasersensor, der nicht nur 200 IPS sondern auch 5600 DPI umsetzt. Beides Werte, die jenseits der bisherigen Möglichkeiten anderer High-End-Mäuse liegen. Darüber hinaus bietet die Mamba auch einen internen Profil-Speicher, um auch ohne Treiber die gewünschten Einstellungen bereitzustellen. Nur für den Fall, dass man sie an einen anderen Rechner benutzen möchte und die Treiber gerade nicht zur Hand hat.

Ganz ohne Zweifel befindet sich die Razer Mamba an der Spitze der Nahrungskette und blickt auf alle anderen Mäuse hinab. Egal ob Gaming oder Wireless, die Mamba ist in jeder Disziplin überragend. Doch das wirklich Außergewöhnliche an ihr, dürfte die Tatsache sein, dass tatsächlich jeder Computeranwender von ihr profitiert. Selbst dann noch, wenn er sie niemals in seinen Händen halten wird. Denn die Mamba fordert einen ganz neuen High-End-Standard bei Computermäusen und schlägt damit so große Wellen, dass man diese ganz sicher auch in den zukünftigen Produkt-Umsetzungen der Konkurrenz spüren wird. Sie definiert sich selbst als Meilenstein in der Entwicklungsgeschichte der Eingabegeräte, denn sie bietet alle positiven Vorzüge, die man von einer modernen Maus erwarten kann.

Ernüchterung zeigt sich in dem Punkt, dass die Mamba leider einen 3D-Lasersensor verwendet, der auch das Anheben und Absenken der Maus als 2D-Bewegung interpretiert. Ein Nachteil, den man allerdings durch Anpassung und den Einsatz höherer DPI-Werte umgehen kann. Was aber leider bleibt, ist die Tatsache, dass die Mamba eine reine Rechtshändermaus ist. Linkshändern bleibt somit nichts anderes übrig, als weiterhin auf die Lachesis auszuweichen. Zumindest darf man sich dann aber auch über einen günstigeren Preis freuen, denn die Lachesis kostet gegenwärtig nur noch ein Drittel dessen, was die Mamba kostet.

13.03.09 / zk

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