NZXT Avatar Sneak-Preview (2/3)
Technik
LED vs. Laser
Was den technischen Aspekt anbelangt, versucht die Avatar nicht nur dem neuesten Stand der Technik gerecht zu werden, sondern diesen auch noch zu optimieren. Zwar
verwendet sie keinen Laser-Sensor, sondern nur eine Infrarot-LED-Ausführung, doch dafür handelt es sich um ein sehr genaues Modell. Denn NZXT gibt hier die
Abtastgenauigkeit mit 2600 dpi an. Das bedeutet, dass die Avatar entweder enger fokussiert oder ihren Sensor näher an die Tischplatte bzw. an die Oberfläche des
Mauspads führt. Die typische Auflösung (30x30) und die typische Abtastrate (circa 6400 fps) bleiben dabei gleich, doch der eingescannte Bereiche bzw. die einzelnen
Bildpunkte schrumpfen. Was zur Folge hat, dass die Avatar feinere Bewegungen digitalisieren kann.
Normalerweise hat so ein Vorgehen aber auch einen sehr gewichtigen Nachteil. Denn wenn die Avatar tatsächlich ihren Sensor tiefer gelegt hätte, damit dieser näher
an der Tischplatte arbeiten kann, dann würde dies stärkere Irritationen beim anheben und absenken der Maus verursachen. Doch dem ist nicht der Fall. Laut unseren
Messungen, arbeitet der Sensor nur bei einem Abstand von unter einem Millimeter. Wird die Avatar also auch nur ganz leicht angehoben, kann der Sensor keine Bewegungen
erfassen. Das ist in der Tat bemerkenswert, denn andere Mäuse sind schon froh, wenn der Abtast-Abstand unter drei Millimeter liegt.
Nichts desto trotz bleibt der Avatar ein Nachteil erhalten. Denn als LED-Maus ist sie für zahlreiche Oberflächen ungeeignet. Dazu zählen spiegelnde, glatte und
transparente Ebenen. Wer zu einer LED-Maus greift, sollte diesen Nachteil in Kauf nehmen, indem er zum Beispiel ein LED geeignetes Mauspad verwendet. Im Gegenzug kann
eine LED-Maus mit einem deutlich günstigeren Preis gegenüber einer Laser-Maus punkten. Mal sehen, ob dies auch der Avatar gelingt. Denn ein offizieller Preis ist
uns gegenüber noch nicht genannt worden.