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Antec Fusion Remote MAX (3/7)

Innenleben - Entkopplung

Vibration die im Keim erstick

Das Innenleben des Antec Fusion Remote MAX ist in vielerlei Hinsicht wohl durchdacht. Sehr auffällig ist dabei, das man großen Wert auf entkoppelte Hardware legt. Die Umsetzung könnte man sogar als pedantisch bezeichnen. Denn abgesehen davon, dass das Gehäuse auf zwei großen Silikon-Füßen thront, die zweifelsohne jede Vibration im Keim ersticken, sind sogar alle primären Bereiche des Gehäuse-Inneren von Moosgummistreifen und Gummi-Füßen voneinander entkoppelt. Vor allem auch das Netzteil, dass der Anwender in dieses Gehäuse einbaut, darf auf mehreren Gummi-Füße thronen und mit dicken Moosgummistreifen zum Gehäuse hin abschließen.

Die Krönung sind schließlich die beiden Festplattenbereich, die insgesamt bis zu vier Festplatten aufnehmen können. Hier verwenden für gewöhnlich selbst die anspruchsvollsten Hersteller spartanische Mechanismen aus Filz oder Gummi, um die Festplatten zu isolieren. Für Antecs Ansprüche braucht es da aber mehr. Viel mehr. Und so werden die Festplatten nicht nur mittels sehr weicher Silikon-Dämpfer verschraubt, sondern liegen auch auf einem halben Dutzend Silikonstreifen auf.

Der mittlere Festplattenkäfig ist zusätzlich auch noch mit einem Blech verblendet, dessen Seiten mit Filzstreifen isoliert sind. Dies dient nicht nur der Vibrations-Reduzierung und der Lärm-Dämmung, sondern auch der etablierung eines Luftkanals, der noch im Laufe des Artikels erläutert wird.

Für ein normales Gehäuse mag soviel Entkopplung sicher übertrieben wirken, doch das Fusion Remote MAX ist ein HTPC und als solches muss es wohl auch höheren Ansprüchen genügen. So gesehen hat Antec schon Recht, wenn man hier lieber zuviel als zuwenig vorsorgt.

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