Test: Cooler Master CM 690 III: Die dritte Auflage des Klassenprimus (5/6)

Kabelmanagement & Kühlung

Das Montageblech vom CM 690 III weist die notwendigen Schraublöcher für Mainboards in den Micro-ATX- und ATX-Formen auf. Hinter der CPU verfügt das Montageblech über eine Lücke um CPU Kühler mit Backplate Kühler zu befestigen. Mangels der Belüftungslöcher in der linken Seitenwand kann im Vergleich zum Vorgänger aber kein Gehäuselüfter mehr für die Rückseite des Mainboards installiert werden. Für das Kabelmanagement hat Cooler-Master vier Aussparungen vorgesehen, wobei die größte hinter dem Netzteil untergebracht wurde und mit 12 x 4 Zentimeter genügend Spiel für Netzteile mit opulenten Kabelbäumen bieten. Drei weitere Aussparungen von 2 x 7 Zentimetern liegen an der HDD-Seite des Blechs. Der größte Trump des CM 690 III, wenn es um das Verlegen der Kabel geht, ist aber die linke Seitenwand, deren Ausbuchtung hinter dem Montageblech reichlich Raum zur Verfügung stellt, um die Kabel ordentlich aus dem Innenraum herauszuführen und zu verstauen. Dank kleiner Ösen an der Rückseite des Montageblechs können die Kabel zudem komfortabel mit Kabelbindern fixiert werden, so dass diese nicht lose im Stauraum hängen.

Zur Kühlung sind ab Werk ein 120-mm-Lüfter und ein 200-mm-Lüfter installiert. Der 200-mm-Lüfter bläst geschützt von einem Staubfilter frische Luft durch die Front in den Innenraum, während der zweite Lüfter an der Rückseite die warme Luft aus dem Gehäuse transportiert. Diese Lösung liegt leicht über der "Standard-Konfiguration" bei Gehäusen in der Klasse um die 80 Euro, in der meist nur zwei 120-m-Lüfter installiert sind.

CPU-Kühler dürfen im CM 690 III eine Höhe von 171 Millimetern haben, was gegenüber dem CM 690 II eine Verringerung um sechs Millimeter bedeutet. Deutlich an Platz gewonnen hat man dagegen im Bereich der maximal zulässigen Grafikkartenlänge, die von 304 Millimeter auf 423 Millimeter gestiegen ist.