Fractal Design Define XL - Big-Tower im Test (7/7)

Fazit

Mit dem Define XL hat es Fractal Design geschafft seine Define Serie in die Big-Tower Klasse einzugliedern. Abgesehen von der Größe gibt es optisch keinerlei Veränderung zu den kleineren Brüdern.

Im Großen und Ganzen hat das Gehäuse einen guten Eindruck hinterlassen. Leider hat es aber auch ein paar negative Punkte gesammelt. Hierzu zählen ganz klar die schlechten Gewinde der Erweiterungskarten und hier hoffen wir, dass Fractal Design schleunigst nachbessert. Andernfalls wäre noch das Frontpanel zu erwähnen welches die aktuellste Generation der USB-Schnittstelle vermissen lässt. Und als letzten Punkt noch das Gewicht, mit verbauter Hardware bringt das Define XL ca. 25 kg auf die Waage. Aber für Personen die ihr System selten bewegen, sollte dies nicht wirklich ausschlag gebend sein. Für das monatliche besuchen von LAN-Partys sollte man sich dann aber doch nach einem anderen Gehäuse umschauen.

Auf der anderen Seite bietet das Gehäuse für seine ca. 125 Euro Verkaufspreis eine komplette Dämmung - dies findet man bei der Konkurrenz meist erst bei deutlich teureren Gehäusen. Auch der imense Platz für Grafikkarten sollte wohl für die nächsten Generationen noch mehr als ausreichend sein. Bastler, welche ihr System oft ändern, werden sich wohl über die große Backplate freuen, mit der man wohl bei keinem Mainboard Probleme bekommen wird.

Für Gehäusesuchende die nach einem schlichten Big-Tower für wenig Geld Ausschau halten, welcher zustätzlich noch leise ist, ist das Define XL auf jeden Fall eine Überlegung wert. Auch wird man wohl nicht viel am Gehäuse selbst verändern müssen um es an seine eigenen Bedürfnisse anzupassen. Mit der Lüftersteuerung und der Dämmung bietet es wohl fast alles was man sich wünscht. Einzig der interne Einbau einer Wasserkühlung ist nicht möglich, da es keien Befestigungsmöglichkeiten für Radiatoren gibt.

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