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Fractal Design Define XL - Big-Tower im Test (4/7)

Innenleben II

Auf der Rückseite befinden sich die Slotblenden der Erweiterungskarten. Bei den Slotblechen würde uns vorerst die Verschraubung mit Thumb-Screws nicht stören, aber leider sind die Gewinde an jedem Blech so schlecht gedreht, dass ein Schraubendreher hier leider Pflicht ist. Dies führt die Verwendung von Thumb Screws leider ad absurdum.

Wie von anderen Gehäusen bekannt, passen auch in dieses Mainboards mit sehr vielen Formaten. Angefangen mit den zwei kleinen: Mini-ITX und µATX, über ATX bis hin zu E-ATX, welches hauptsächlich bei Servern oder High-End Mainboards zu finden ist.

Rechts neben dem Platz für das Mainboard findet man mit weichem Silikon verkleidete Kabeldurchführungen. Wir vermissen aber für die Rückseitenverlegung solch eine Durchführung in der Nähe des Stromanschlusses für die CPU. Der 65 cm lange 8 Pin EPS-Stecker von unserem Testnetzteil hat hierfür leider nicht genügt, weshalb er über die Grafikkarte verlegt werden müsste. Wir entschieden uns aber für ein Verlängerungskabel mit weißem Sleeve.
Für das Verlegen über der Grafikkarte muss natürlich die Klappe zur Netzteilkammer geöffnet werden, dazu aber später mehr.

In der Kammer rechts unten befinden sich die restlichen sechs Möglichkeiten, um interne Laufwerke zu verbauen. Diese haben auch wieder die selbe Halterung wie schon beim HDD-Käfig der Hauptkammer. Die zwei Käfige der Laufwerkskammer lassen sich aber nicht wie ihr Pendant drehen bzw. aus dem Gehäuse entfernen. An der Kammerfront besteht die Möglichkeit, zur Kühlung noch einen 140 mm Lüfter nachzurüsten, der dann Frischluft für die Festplatten liefert.

In der letzten Kammer befindet sich Platz für das Netzteil. Hier wurde auch wieder besonderen Wert auf eine niedrige Geräuschentwicklung gelegt. Dies erkennt man an den Gummipuffern, die auf den Boden geklebt sind, um das Netzteil abzustützen und zu entkoppeln. Auch an der Montageblende für das Netzteil ist eine Streifen Schaumgummi aufgeklebt.

Ab einer Netzteillänge von 15 cm des muss man mit dem Kompromiss leben, die Klappe - auf welche wir gleich genauer eingehen - zur Hauptkammer des Gehäuses zu entfernen. Ab dieser Länge wird es, je nach Anordnung der Kabel am Netzteil, schwierig selbige durch die dafür vorgesehene Kabeldurchführung zu bekommen. Hier hätte Fractal Design die Kabeldurchführung ruhig bis ans Ende der Kammer verschieben oder erweitern können.

Wie schon im vorigen Absatz erwähnt besitzen die Kammern auch Klappen bzw. Öffnungen, mit denen man die Kammern verbinden kann. Dies wäre einmal die Klappe von der Netzteilkammer zur Hauptkammer. Ohne die Verlängerung des EPS-Kabels hätten wir diese Klappe entfernen müssen. Diese Öffnung kann aber auch benutzt werden um mit einem nach oben platziertem Netzteillüfter warme Luft von z.B. der Grafikkarte in der Hauptkammer aus dem Gehäuse zu befördern.
Die nächste Öffnung befindet sich zwischen den zwei unteren Kammern, wie die Erste ebenfalls mit einer Schraube gesichert.

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