Lian Li PC-O8 im Test - Edler Glas-Cube-Tower aus Aluminium (3/6)
Innenleben - Zwei Kammer-Design
Wie bereits zu erwarten war, bringt das Würfel Design auch im Innenraum einige signifikante Änderungen mit sich. Das Lian Li PC-O8 setzt
dort auf zwei deutlich voneinander getrennte Kammern. Die rechte Kammer ist für die Festplatten, das Netzteil und die Verkabelung gedacht. In der linken Kammer
wird das eigentliche System eingebaut.
Die rechte Kammer
In die rechte Kammer sammlen sich die temperaturempfindlichen Komponenten. Dies erklärt auch die umfangreich vom Hersteller installierten
Lüfter in diesem Bereich. Deshalb arbeiten hier auch gleich 5 Lüfter und generieren einen Luftstrom von vorne nach hinten.
Im hinteren Bereich schließen sich Netzteil und der Käfig für die Festplatten an. Das Netzteil sitzt dabei hochkant am Gehäuseboden. Dabei
steht es auf einer Silikon Matte um die Übertragung eventueller Vibrationen zu vermeiden. Der Netzteil Lüfter zeigt in Richtung Innenseite.
Eine andere Montagerichtung ist nicht vorgesehen.
Über dem Netzteil folgt der Käfig für die Festplatten. Dieser wurde mit zwei weiteren 120 mm Lüftern versehen und bietet Platz für bis zu acht Festplatten. Im mittleren Teil können sechs 3,5 Zoll Modelle untergebracht werden. Zwei weitere 2,5 Zoll Platten finden Platz an der Ober- und Unterseite.
Die linke Kammer
Die linke Kammer nimmt die übliche System-Hardware auf. Dazu zählen, Mainboard, Erweiterungskarten (wie Grafikkarten), Arbeitsspeicher und Kühler. Dieser darf im Falle des PC-O8
dann auch bis zu 170 mm hoch sein.
Als Alternative zum üblichen Luftkühler kann an der Decke ein 240 mm Radiator untergebracht werden. Im Lieferzustand verdeckt diese Öffnung
die bereits angesprochene Aluminium Platte, welche dann natürlich entfernt werden muss.
Ein weiterer Radiator von bis zu 360 mm kann zudem an der Front der linken Kammer untergebracht werden. Dazu hat Lian Li eine Kabeldurchführungen vorbereitet, welche nur noch mit einer Schere aufgeschnitten werden muss, damit
die Schläuche des Kühlers in die Mainboard Kammer geführt werden können.