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SilverStone Fortress FT01 - kompakter High End Miditower (3/5)

Innere Werte

Hochwertig und flexibel

Sobald man die Türen des Fortress geöffnet hat offenbaren sich erst seine besten Seiten. Die beiden Seitenteile des Fortress sind in der geschlossenen Version mit einer Dämmmatte auf Schaumstoffbasis bestückt. Beim Window Seitenteil muss man natürlich ohne Dämmung leben. Dafür bekommt man bei der schwarzen Version mit Window Seitenteil innen eine Komplett schwarze Lackierung, die das Gehäuse sogar noch einen Tick edler wirken lässt.

Die 5 1/4 '' Schächte des Fortress sind alle mit einem komfortablen Schnellverschlusssystem ausgestattet, so dass man auf das Festschrauben von CD-Rom etc. verzichten kann. Ein einfacher Druck auf die breite Kippfläche der Schnellverschlüsse verriegelt die eingebauten Geräte.

Richtig klotzen tut das Fortress mit insgesamt sieben 3,5 Zoll Schächte aufgeteilt auf zwei Träger. Der obere Träger kann entfernt werden. Jede Festplatte wird in einer kleinen Schublade gelagert, die einfach heraus genommen werden kann. Der oberste Einschub ist bereits mit einem SATA-Anschluss an der Rückseite ausgestattet, so das hier quasi ein Hot Swap Einschub vorliegt. Solchen Luxus kenn man sonst von SATA-Wechselrahmen oder NAS-Systemen. Die anderen Einschübe sind lediglich einfache Schubladen, aber sie können mit dem Optionalen CP05 HDD Hot-Swap SATA Kabel ebenfalls in richtige Hot Swap Einschübe umgewandelt werden. Die Adapter werden dazu einfach an der Rückseite der Einschübe verschraubt.

Die Herausnehmbarkeit des 3,5 Zoll Trägers erlaubt auch überlange Grafikkarten in dem Gehäuse trotz seiner kompakten Abmessung zu verwenden. Dazu muss - wie auf dem Bild unten zu sehen - der obere Träger herausgenommen werden, was mehr Platz für überlange Karten schafft. In diesem Fall bleiben noch drei Plätze für Festplatten übrig. Bei der Verwendung gängiger Karten wie GeForce GTX 280 oder Radeon HD 4870 muss der obere Käfig nicht entfernt werden.

Das Fortress ist ab Werk mit zwei großen 180mm Lüftern ausgestattet. Diese sorgen für eine hervorragende Belüftung des Gehäuses bei extrem geringer Lautstärke. Zusätzlich findet sich an der Rückseite ein 120mm Lüfter, der aber auch auf Wunsch entfernt werden kann. Optional können auch in der Front und im Deckel anstelle der 180er Lüfter 120er benutzt werden. Wirklich sinnig ist diese Option allerdings nicht, denn die 180mm Lüfter schaufeln bei gleicher Drehzahl in der Regel mehr Luft als 120er. Alle Lüftereingänge des Fortress sind mit Staubfiltern ausgestattet.

Besonders gut gelungen ist der Staubfilter des Front Lüfter, weil dieser einfach zur Seite herausgezogen und gereinigt werden kann. Auch der Lüfter oben besitzt einen herausnehmbaren Staubfilter, leider muss dieser nach vorne in das Gehäuse herausgezogen werden, was aufgrund der Größe und im weg liegender Kabel nicht gelinkt. Schade das SilverStone diesen Lüfter nicht wie den vorderen nach hinten oder zur Seite herausnehmbar gemacht hat.

Der Einbau eines Mainboards in das Fortress geht recht bequem von der Hand. Natürlich hat man etwas weniger Platz als in großen Big Towern, aber damit muss man in diesem Fall leben, denn das Fortress hat keinen herausnehmbaren Mainboardträger. Im oberen und unteren Bereich des Mainboardträgers sind dafür Einlässe angebracht, wodurch die ordentliche Verlegung von Kabeln unterstützt wird. Das Fortress bietet einem also genug Möglichkeiten trotz der kleineren Ausmaße Ordnung im Gehäuse zu halten.

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