Thermaltake Core X71 im Test - riesiger flexibler Big-Tower (2/6)
Äußerlichkeiten
Wie bereits erwähnt, lebt Thermaltakes Core Serie von seiner markanten Form. Das Core X71 könnte man am einfachsten als hochkant stehenden
Quader umschreiben. Hier scheint ausschließlich der rechte Winkel Verwendung gefunden zu haben. Dass die üppige Höhe von 677 mm auf den
ersten Blick gar nicht so auffällt, liegt an der ebenfalls gewachsenen Breite von 250 mm. Ja richtig gelesen, der Core X71 ist stolze 25
cm breit! Somit wirken die Proportionen durchaus wohlgeformt und angenehm und der X71 bekommt zum Glück nicht den Look eines Wolkenkratzers.
Die Front ist komplett in einer speziellen Loch-Streifen-Struktur gehalten, die sich Optisch deutlich vom mittlerweile etwas langweiligen
und viel genutzen Mesh-Gitter unterscheidet. Die unteren drei Viertel sind offen und mit einem dahinter liegenden Staubfilter versehen.
Durch die beiden serienmäßigen Riing Lüftern wird diese im Betrieb zudem entsprechend beleuchtet. Den unteren Bereich lockert das Herstellersteller
Logo etwas auf.
Entgegen dem üblichen Trend verzichtet Thermaltake nicht auf externe Laufwerkseinschübe. Im Falle des Core X71 sind es sogar deren zwei,
welche im oberen Bereich untergebracht wurden.
Die Oberseite besteht aus einem kleinen Streifen an der Front und einem großen Bereich dahinter. Im vorderen Bereich ist das IO-Panel
untergebracht. Neben dem zentral angeordneten Power Button befinden sich links, HDD-LED, Reset Taster, sowie die üblichen zwei Audio Klinkenbuchsen
für Mikro und Kopfhörer. Rechts davon schließen sich zwei USB3.0 sowie zwei USB2.0 Anschlüsse an.
Beim Blick auf die Seitenteile kann man bereits das Zwei-Kammer-Design des Core X71 erahnen. Der obere Teil entspricht etwa dem
üblichen Midi-Tower-Format, während der unteren Teil in etwa die Dimensionen eines etwas zu lang geratenen Mini-ITX-Systems entspricht.
Der untere Bereich ist nach beiden Seiten offen und wurde mit derselben Struktur wie die Front versehen, wobei es etwas ungewöhnlich
erscheint, dass man hier anstatt der horizontalen die vertikale Ausrichtung wählte. Das linke Seitenteil wurde mit einem großen Fenster
versehen, welches fast die komplette Fläche einnimmt und so den gesamten oberen Bereich zur Schau stellt.
Die Rückseite sieht ebenfalls ungewöhnlich aus. Es scheint so, als hätte man einen Midi-Tower mit einem extra Bereich für ein zweites
Netzteil nach unten hin verlängert. Zudem gibt es drei große Schlauchdurchführungen welche die Dimensionen der bisher gesehenen Lösungen
deutlich übertreffen. Ansonsten bleibt alles beim Bekannten. 8 Erweiterungsslots und darüber ein 140 mm Lüfter.
Die Unterseite wird durch einen Mittig angebrachten Staubfilter dominiert, welcher sich von Front bis zur Rückseite zieht. An den Ecken
befinden sich vier massive Füße, welche mit einer Gummierung versehen wurde um das Gehäuse zu entkoppeln und den Boden zu schonen.