MSI GeForce GTX 760 Gaming im Test (3/10)
Der Kühler
10 cm Lüfter und 4 Heatpipes
Der Kühler der neue MSI Gaming Grafikkarten, der auch hier auf der
GeForce GTX 760 genutzt wird, ist eine Weiterentwicklung des Twin Frozr Designs und wurde nun noch einmal vergrößert, was den Einsatz von 10 cm
Lüftern anstelle von zuvor 8 cm großen Versionen erlaubt. MSI nutzt in diesem Kühler
eventuell wieder verschiedene Heatpipe Konfigurationen je nach Leistung der
Karte.
Beim GTX 760 Modell kommen insgesamt vier Heatpipes zum Einsatz. Drei der Heatpipes laufen in U-Form zu PCIe-Slot
hin und eine weitere Heatpipe dazu entgegengesetzt an der Oberseite.
Der MSI Kühler nutzt dabei kein kostengünstiges Direkt-Touch-System, sondern
setzt auf die aufwendigere Lösung mit Bodenplatte auf der GPU, mit der die Heatpipes verbunden sind.
Die vierte Heatpipe des Kühlers, welche von der GPU zum Ende der Grafikkarte
läuft bringt leider einen kleinen Nachteil mit sich. Da sich direkt neben
der Heatpipe die PCIe-Stromanschlüsse befinden, lässt sich die Verrieglung
der Stecker nur schwer wieder lösen, wenn man diese wieder entfernen will. Hier
braucht es schlanke Finger um die Stecker wieder aus den Buchsen zu
bekommen.
Das wohl beste am neuen MSI-Kühler sind natürlich die 10 cm Lüfter. Die Lüfter der Twin-Frozr Reihe konnten schön mehrfach aufgrund ihrer Laufruhe und Leistung
überzeugen und so darf man vom neuen Modell noch mehr erwarten. Die
speziell geformten Flügel lassen erkennen, dass es sich hier um die gleichen
speziellen Lüfter der vorherigen Modelle handelt, die nun lediglich auf 10 cm vergrößert wurden und
so in der Drehzahl bei gleichem Luftdurchsatz reduziert werden können.
Die Lüfterabdeckung ist von MSI ebenfalls überarbeitet worden. Zum einen
fällt sie nun aufgrund der 10 cm Lüfter deutlich größer aus und ragt oben
über die Platine hinaus. Zum anderen besteht die Abdeckung nun aus
mattschwarzem Kunststoff und nicht mehr wie zuvor aus Metall. Von der Optik
her macht die neue Version trotz Kunststoff unserer Ansicht nach einen
besseren Eindruck. Zudem wird auch noch das Gewicht der
Kare reduziert.
Weiterhin aus stabilem Metall und auch etwas abgewandelt ist das neue
Stabilisierungblech der Karte. Ein Haltebogen der vom Slotblech aus
mit einer kompletten Platte verbunden ist, die auf der Vorderseite über
die Speicherchips ragt, stabilisiert hier die gesamte der Karte, so das ein
Durchbiegen der Platine verhindert wird.