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Test: Nvidia GeForce GTX 1070 Ti Founders Edition vs. AMD Radeon RX Vega 56 und 64 (6/8)

Lautstärke und Temperaturen

Der Referenzkühler der neuen GeForce GTX 1070 Ti ist ja ein alter bekannter, den wir schon von der GTX 1080 her kennen. Dementsprechend warten hier auf uns keine großen Überraschungen. Die Qualität des Kühlers is hervorragend und seine Leistungen können sich für ein Radial-Design wirklich sehen lassen. Verglichen mit den AMD-Kühlern oder älteren Nvidia-Modellen spielt der Kühler in einer anderen Liga. Er sieht nicht nur besser aus, er ist vor allem auch leiser. Das der Kühler nicht an die geringe Laustärke von Cusom-Designs heranreicht, die mit zwei bis drei 92 mm Lüftern arbeiten ist einfach technisch bedingt.

Insgesamt ergibt sich bei der GeForce GTX 1070 ein Temperatur und Laustärkeverhalten, das auf dem Level der GTX 1070 und GTX 1080 liegt. Die Temperaturen reichen bis zu 88 Grad, wobei die Laustärke im normalen Betrieb durchaus noch akzeptabel ist. Wenn die Karte richtig hochdreht, was nur in sehr schlecht belüfteten Umgebungen passiert, wird es allerdings laut. Bei maximaler Drehzahl, die in der Regel aber nie erreicht wird, wird das gute Stück auch zum Turbo-Föhn.

Wärmebildaufnahmen des Kühlers

Ein schneller Blick auf die Wärmebildaufnahmen zeigt uns näherungsweise, wie gut der Radialkühler der neuen GeForce 10 Serie konstruiert ist. Die Karte besitzt selbst untermaximaler Last kaum Hotspots und die Wärme verteilt sich gleichmäßig. Zu sehen ist hier auch recht gut, dass das Sichtfenster der Karte die Temperaturen leicht erhöht, weil hier die Wärmeableitung schlechter ist und die Scheibe zudem spiegelt, was leider die Messung stark beeinflusst. Die schicke Optik geht hier aber sicherlich etwas zu Lasten der Effizienz. Die höchsten Temperaturen entstehen am Kühler in Richtung Luftauslass am Ende des eingebauten Kühlkörpers. Gut zu erkennen ist aber auch wie die Wärme über das Gehäuse und den Luftauslass nach außen abgeleitet wird.


(Wärmebildaufnahmen von der Front)

Auch die Backplate auf der Rückseite verrichtet einen guten Job und verteilt die Wärme nahezu optimal auf der Rückseite. Gut zu sehen ist, wie die Seite unter dem Lüfter und der CPU etwas wärme als die Seite mit Luftauslass ist.


(Wärmebildaufnahmen von der Backplate)

Die wärmsten stellen entstehen bei der Karte an den Ecken auf der Ober und Unterseite. Hier konnten wir bis zu 72 Grad messen, wobei das alles nur Näherungswerte sind, die man nicht all zu genau nehmen sollte.


(Wärmebildaufnahmen von Ober und Unten )

1050 UPM - 39 Grad - 24.26 dBA / 0.52 Sone / NR 25


(graue Linie = Grundgeräuschpegel des Raums)

Volllast Furmark

2460 UPM - 88 Grad - 42.19 dBA / 3.47 Sone / NR41

Volllast Crysis 3

2210 UPM  - 83 Grad - 39.05 dBA /2.71 Sone / NR36

Volllast Crysis 3 - 3000 UPM und 4200 UPM

3000 UPM  - 73 Grad - 48.41 dBA / 5.58 Sone / NR46

4800 UPM  - 62 Grad - 59.91 dBA / 13.40 Sone / NR58

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Übersicht der Benchmarks in diesem Artikel:
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