VTX3D Radeon R9 285 X-Edition im Test (2/8)
Die VTX3D Radeon R9 280 X-Edition Karte im Detail
Wie von VTX3D gewohnt setzt man auch bei der Radeon R9 285 auf eine eher schlichte Optik in ganz schwarz mit Metallabdeckung. Wo an
einer ausgefeilten Optik etwas gespart wurde, wurde dafür stabiles Material eingesetzt. Unter der Abdeckung befindet sich ein massiver
Kühlkörper mit Kupferheatpipes
Die Grafikkarte ist mit 21 cm nicht besonders groß geraten und kann so auch in sehr kompakten Towern eingebaut werden. Was man
eher nicht erwartet ist ein stolzes Gewicht von dafür 557 Gramm. An "Kühlmaterial" wurde hier also definitiv nicht gespart.
Die Karte verfügt nicht über eine Backplate und der Kühlkörper ist über die üblichen 4 Schrauben um die GPU herum verschraubt.
Die Verarbeitung der Karte ist insgesamt gut und vermittelt einen soliden Eindruck.
Die VTX3D Karte nutzt zwei sehr flache 7 cm Lüfter. Diese arbeiten zwar laufruhig aber mit hoher Drehzahl von mindestens 1400 RPM was
die Laustärke der Karte gegenüber Modellen mit großem Lüfter und 800 RPM Drehzahl erhöht.
Besonders auffällig auch an diesem Modell sind die dicken Vollkupfer-Heatpipes, die gerade bei günstigeren Karten gerne dem Rotstift zum
Opfer fallen. Der Aluminium-Kühlkörper selbst
erstreckt sich über fast über die gesamte Länge der Karte und weist eng liegende quer laufende Kühlfinnen auf.
Drei Kuferheatpipes laufen in U-Form in der Karte und verteilen die Wärme im eigentlichen Kühlkörper.
VTX3D benutzt auch bei diesem Kühler keine kostengünstige und und oft schlechtere
Direkt-Touch-Version sondern setzt auf eine traditionelle Basisplatte aus
Vollkupfer um den besten Kontakt auf der gesamten GPU-Oberfläche herzustellen.
Gegenüber der R9 280 und R9 280X besitzt die VTX 3D R9
285 nur noch zwei 6 polige PCIe Stromstecker. Die beiden
Stecker liegen am Ende der Karte und führen nach oben. Der Abstand zum Kühler ist so groß, das sich die Stecker auch problemlos ein und
ausstecken lassen.
Die neue Radeon R9 285 besitzt wie die Radeon R9 290/295 keine Crossfire Anschlüsse mehr. Schaltet man mehrere Karten zusammen, so
erfolgt auch hier die Kommunikation über den PCIe-Bus.
Bei den Monitoranschlüssen ist die Karte im derzeit üblichen Maß ausgestattet. Das heißt neben dem Displayport-Anschlüss gibt es einen
4K tauglichen HDMI-Anschluss und zwei DVI-Anschlüsse, wobei einer als DL
DVI-I und der andere als DL DVI-D verbaut ist. Es können also nur an einen Anschluss per Adapter noch analoge Monitore angeschlossen
werden. Sicherlich ein Faktor der zu verschmerzen ist. An der Karte können aber 4 Monitore betrieben werden, wobei aber auf auf die
Einschränkungen der verschiedenen Anschlüsse zu achten ist.