Zotac GeForce GTX 1050 Ti Mini im Test (6/8)
Lautstärke und Temperaturen
Grafikkarten mit einer geringen TDP von nur 75 Watt haben einen echten Vorteil bei der Laustärke, denn diese Modelle lassen sich mit
einfachsten Mitteln effizient Kühlen. Wenn einer Hersteller also nicht komplett bei der Lüftersteuerung und der Dimensionierung des
Kühlers daneben greift, dann sind diese Modelle eigentlich immer relativ leise im Betrieb.
Die GeForce GTX 750 Ti war eine der
ersten Karten, die eine akzeptable Gaming-Leistung mit einem wirklich "winzigen" Kühler bei noch angenehmer Laustärke erreichen konnte.
Sie galt auch seinerzeit als eine der effizientesten Karten überhaupt. Die Zotac GeForce GTX 1050 Ti Mini setzt dies nun auf einem neuen
Level in ähnlicher Art fort. Auch hier kommt ein etwas größerer Sternkühler zum Einsatz, der einfach durch einen Lüfter mit minimal 1300
UPM gekühlt wird, und das funktioniert erstaunlich gut.
Idle (Windows Desktop) - Aus und Minimale UPM
Im Windows Idle kommt die Karte gerade mal auf eine Temperatur von 29 Grad und dreht mit den eher schnellen 1300 UPM. Dabei ist die
Karte aber nur minimal hörbar und liegt bei unter 25 dBA. Sicherlich könnte man sie noch deutlich leiser bekommen, selbst ein passiv
Betrieb der Karte wäre möglich, würde aber die Kosten erhöhen und ist auch nicht wirklich bei einer Budget-Karte erforderlich.
1300 UPM - 29 Grad - 24.69 dBA / 0.48 Sone / NR 25
(graue Linie = Grundgeräuschpegel des Messystems)
Volllast Furmark
Um die Zotac GeForce GTX 1050 Ti Mini auf Temperatur zu muss man sie schon eine ganze Weile unter Vollast laufen lassen um dann auf
etwa 52 Grad zu kommen. Dabei fährt die Drehzahl des Lüfters nur gemächlich auf etwa 1500 UPM hoch. Die Laustärke bleibt auch unter Last
eher unterhalb der 30 dBA Marke.
1480 UPM - 52 Grad - 28.44 dBA / 0.89 Sone / NR26
Volllast - 2000 UPM und Max UPM
Eine weitere Steigerung der Drehzahl bringt zwar eine deutliche Erhöhung der Lautstärke mit sich, aber die Temperatur sinkt dabei
eher mäßig, auch der Einfluss auf die Taktraten ist eher gering. Das ist eigentlich ein typisches Vergalten Verhalten derartigen
Kühlern, das eine Steigerung der Drehzahl irgendwann keine Steigerung der Kühlleistung mehr mit sich bringt.
2000 UPM - 50 Grad - 33.36 dBA / 1.58 Sone / NR31
3200 UPM - 47 Grad - 46.15 dBA / 4.73 Sone / NR45