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ARLT Mr. Whisper Ultra SSD III im Test (9/9)

Fazit

Ein sehr umfangreicher und aufschlussreicher Testbericht neigt sich seinem Ende. Wir haben den Mr. Whisper Ultra SSD III mit dem ebenfalls von uns getesteten "Ursystem" von ARLT verglichen und dabei einiges wiedererkannt. Vieles hat sich aber auch geändert. Dabei springt natürlich sofort das neue Gehäuse ins Auge, das mehr Bedienkomfort bietet und nun Laufwerke vom Rahmen entkoppelt. Das größere sowie wesentlich rasantere SSD-Laufwerk und der Generationenwechsel von der AMD "Lynx" hin zur aktuellen "Virgo"-Plattform samt Topprozessor sind ebenfalls auffällig.

Doch auch in den weniger sichtbaren Bereichen und an gemeinhin nicht so werbewirksamen Stellen hat ARLT nachgelegt. Der APU-Kühler wurde aufgewertet, ein zusätzlicher Gehäuselüfter ist vorhanden, der Arbeitsspeicher arbeitet mit höherem Takt und was uns wirklich besonders gefreut hat: ARLT verbaut ein effizientes Qualitätsnetzteil.

Die Gesamtleistungsfähigkeit des Mr. Whisper Ultra SSD III kann sich ebenfalls sehen lassen und ist angenhem ausgewogen: Für Office-Arbeiten und Webbrowsing hat der Rechner mehr als genug Power, insbesondere in Sachen Multimedia kann das System durch die speziellen Stärken der AMD APU-Prozessoren zusätzlichen Schub entwickeln. Obwohl nicht für den Einsatzbereich als "Zockermaschine" konzipiert, erzeugt der Mr. Whisper Ultra SSD III auch in dieser Hinsicht absolut zufriedenstellende Ergebnisse. Selbst aktuelle Grafikkracher sind bei Auflösungen zwischen 720p und 1080p spielbar, natürlich mussten wir dazu die Grafikeffekte reduzieren - Spass macht's trotzdem allemal.

(Vorserienmodell mit abweichendem Netzteil)

Es gibt am Mr. Whisper Ultra SSD III für seinen Einsatzbereich als flüsterleises Home-Office- und Multimediasystem aus unserer Sicht tatsächlich überhaupt nichts zu bemängeln. Zwar gibt es natürlich Aspekte, die anders gestaltbar wären und durch Änderungen könnte das System individuellen Wünschen noch besser entsprechen. Einerseits steht das jedoch nicht im Widerspruch zur Komponentenqualität des Mr. Whisper Ultra SSD III. Andererseits bietet ARLT genau diesen Service auch kostenlos an.

Man kann und sollte den Mr. Whisper Ultra SSD III durchaus auch als anpassbaren Konfigurationsvorschlag - der sowohl in der Variante mit Windows 7 als auch mit Windows 8 aktuell rund 780 Euro kostet, ohne Betriebssystem knapp 700 Euro - auffassen, denn das System wird von ARLT bei der Bestellung auf Wunsch eben auch modifiziert. Berechnet wird dabei der Differenzbetrag zwischen auszutauschender Hardware oder der Wert einer Zusatzkomponente wird hinzuaddiert - die Arbeitsstunden für den Umbau stellt ARLT nicht in Rechnung. Die dreijährige Garantie auf das System bleibt davon ebenfalls unangetastet.

Von Änderungswünschen wäre dann unter Umständen eine weitere Qualität des Mr. Whisper Ultra SSD III betroffen. In der Standardkonfiguration ist er ein wirklich flüsterleiser Komplettrechner, den man intensiv und lange auslasten muss, bis er sich durch zunehmende Lüfteraktivität leicht bemerkbar macht. Daher sollten etwaige Änderungswünsche für den Mr. Whisper Ultra SSD III nicht auf zusätzliche Rechenleistung abzielen, sondern eher in Richtung der Effizienzoptimierung - auch wenn das ein paar Prozent Performance kosten könnte.

18.03.13 / jm

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