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Chipsatz Kühler - Mega Roundup

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Auswege und Lösungen

Guter Rat ist nicht teuer

Man stelle sich vor, das Nachbarhaus brennt und niemand ruft die Feuerwehr. So ergeht es gegenwärtig den meisten Chipsätzen, deren tatsächliche Temperatur auf vielen Mainboards gar nicht auslesbar ist. Man sollte meinen, dass von den typischen 5 bis 8 Wärmesensoren, die ein System bereitstellt, doch zumindest einer etwas über den Chipsatz aussagen kann. Doch dies bleibt oftmals nur ein Wunschtraum. Viele BIOSe präsentieren die Mainboard-Temperatur (MB) oder auch gerne mal die System-Temperatur (SYS). Werte, die von vielen Anwendern irrtümlich als Chipsatz-Temperatur interpretiert werden. Doch die echte Northbridge-Temperatur (NB) ist typischerweise gar nicht oder äußerst selten anzutreffen.

Das erschwert die Sache ungemein. Denn selbst wenn man sich bei der Mainboard-Wahl für die Kühlung interessiert, wird diese Bemühung im Keim erstickt. Sogar in vielen Mainboard-Artikeln wird dieses Thema stiefmütterlich behandelt, weil auch die Redaktionen meist keine Möglichkeit haben, korrekte Werte auszulesen. Man kann aber für den Fall der Fälle vorsorgen, indem man sich für ein Mainboard entscheidet, dass eine austauschbare Chipsatz-Kühlung besitzt. Dies gewährleistet dann zumindest eine Nachrüstbarkeit, wenn man mit der gebotenen Kühlung unzufrieden ist. Dabei ist selbst die Heatpipe-Lane nicht in Stein gemeißelt. Viele Hersteller platzieren sie mittels Push-Pins, so dass sie abnehmbar bleibt. Manche sind sogar modular aufgebaut, so dass man die Heatpipe-Lane auch stückchenweise entfernen kann, um sie auch teilweise durch etwas Besseres zu ersetzen. Doch wie kann man beurteilen, was „besser“ ist, wenn das Mainboard sich über seine Chipsatz-Kühlleistung ausschweigt?

Auch diese Frage wollen wir mit diesem Roundup beantworten. Dafür haben sich 18 Chipsatzkühler bei uns eingefunden. Sie basieren auf verschiedenen Kühl-Konzepten, auf unterschiedlichen Materialien und Techniken. So dass wir nicht nur ein Leistungsbarometer erstellen können, sondern auch untersuchen, warum gerade ein bestimmter Kühler gut kühlt und ein anderer nicht. Auf diese Weise kann man sehr gut abschätzen, wo sich leistungsmäßig der eigene Chipsatz-Kühler einordent und ob er seine Arbeit auch gut verrichtet. Ebenso kann man erkennen, ob es Sinn macht, ihn durch einen anderen Kühlkörper auszutauschen und wenn ja, gegen welchen. Darüber hinaus beleuchten wir den Aufwand der Kühler-Montage. Denn der guten Absicht zum Trotz, kann ein Fehler beim Anbringen des Kühlers, dem Mainboard schaden. Ausserdem sind Kühlkörper nur bedingt standardisiert, so dass noch weitere Faktoren zu berücksichtigen sind. Mit diesem Wissen gerüstet, sollte es dann keine Kühlungs-Probleme mehr geben.

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