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Behringer Digital Monitor Speaker MS20 und Monitor Speaker MS16

/Testberichte/

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Fazit

Neutralität statt Zisch-Bumm

Behringer setzt auch bei den MS20 und MS16 auf (klangliche) Qualität und versucht nicht, mit irgendwelchen "Zisch-Bumm"-Effekten (also übertriebenen Höhen und Bässen) auf die Pauke zu hauen. Als professioneller Hersteller von Audio-Equipment ist man eben der Neutralität verpflichtet und versucht dies auch bei den Multimedia-Lautsprechern umzusetzen. Das zeigt sich auch an der Namensgebung, denn wie bei der MS40 ist auch hier der Begriff "Monitor" im Namen zu finden. Allerdings fällt bei den MS16 noch das "Nahfeld" weg. Sogenannte Monitor-Lautsprecher werden zum Beispiel in Tonstudios benutzt, aber auch auf der Bühne, damit die Musiker sich selber hören. Daraus lässt sich auch ableiten, dass gerade Monitor-Lautsprecher möglichst "echt" klingen und nicht zu Verfärbungen neigen sollten. Aus diesem Grunde klingen Monitor-Lautsprecher für das ungeübte Ohr oftmals zunächst langweilig und unspektakulär - aber eben korrekt.

Behringer MS20

Die MS20 ist perfekt für denjenigen, dem die MS40 zu groß und vielleicht etwas zu teuer ist. Auf dem Papier sind es zwar nur weniger Zentimeter, welche die MS20 von der MS40 trennen, tatsächlich macht das aber eine ganze Menge aus - gerade wenn es sowieso relativ eng auf dem Schreibtisch zugeht.

Klanglich ist die MS20 vom Flaggschiff MS40 auch gar nicht so weit entfernt, auch wenn sie im Bassbereich nicht ganz so weit herunterkommt. Dafür ist sie mit 109 Euro aber eine ganze Ecke günstiger als die MS40.

Wer nicht das absolute High-End benötigt, aber dennoch viel Wert auf guten Klang legt, ist unserer Meinung nach mit der Behringer MS20 sehr gut bedient. Musik (unkomprimiert) aber auch TV und DVD machen mit der MS20 wirklich Spaß.

Behringer MS16

Bei der MS16 dürfte die Zielgruppe eine andere sein. Sicherlich klingt auch die MS16 sehr gut, sie schwächelt lediglich im Bassbereich ein wenig. Da sie über keinen digitalen Eingang verfügt, ist die Qualität der Soundkarte entscheidend. Ist die Qualität der Soundkarte schlecht, klingt auch die MS16 schlecht, denn sie verschönt nichts. Ist aber eine gute Soundkarte im Rechner verbaut, kann auch die MS16 zeigen, was sie draufhat.

Hier dürften eher Anwender zuschlagen, die nicht ganz soviel Musik am Rechner abspielen oder meistens im Hintergrund ihre MP3-Sammlung hören. Trotzdem ist die MS16 von den billigen Brüllwürfeln meilenweit entfernt, so dass sie sich für den Otto-Normal-Anwender als mehr als geeignet darstellt. Wir haben zwar von einem schwächelnden Bass geschrieben, dies ist allerdings verglichen mit den größeren MS20 und MS40. Normale PC-Speaker kommen auch da nicht an die MS16 heran.

Durch die abgerundeten Kanten wirkt die MS16 auch nicht so klobig, außerdem ist sie nicht so aufstellungskritisch und bereits für 69 Euro zu haben. Auch diese drei Punkte zeigen, dass man hier ein eher breiteres Publikum im Visier hat.

21.05.08 [jp]

 

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Inhalt: Behringer Digital Monitor Speaker MS20 und Monitor Speaker MS16
[4] Klang MS16
[5] Fazit

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