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ASRock Z270 SuperCarrier im Test - Luxus-Mainboard für Quad-SLI/Crossfire (4/7)

Overclocking

Bei dem Z270 SuperCarrier von ASRock gestaltet sich das Overclocking in Verbindung mit einem Prozessor mit K-Suffix ähnlich einfach wie bei allen Mainboards mit dem Z270-Chipsatz. Über den frei einstellbaren Multiplikators kann der Prozessor übertaktet werden. Zusätzlich besitzt das Mainboard noch die Hyper BCLK Engine II die auch die Übertaktung des Basis-Taktes unabhängig von den anderen Komponenten ermöglicht. Für unseren Overclocking-Test mit Luftkühlung begnügen wir uns mit der Anhebung des Multiplikators um die CPU an ihre Grenzen zu bringen.

Die Spannungsversorgung ist bei dem Z270 SuperCarrier mehr als ausreichend dimensioniert und dürfte selbst bei extremen Übertaktungen mittels LN2 genug Reserven zur Verfügung stellen um den ein oder anderen Taktrekord zu knacken.

Direkt im UEFI sind mehrere Overclocking-Einstellungen bereits vorkonfiguriert um auch Anfängern den Einstieg in das Übertakten der Hardware so einfach wie möglich zu gestalten. Werte bis 4,7 GHz werden dabei in Weiß dargestellt und sollten mit einer guten Luftkühlung mit fast jeder CPU erreicht werden. Erst ab 4,8 GHz hinterlegt ASRock die Profile in einem deutlichen Rot, um die mögliche Gefahr die durch diese Einstellungen entstehen deutlich zu machen. Bedingt durch unser CPU-Sample kamen wir auch mit dem Z270 SuperCarrier nicht über einen Takt von 4,8 GHz bei 1,3 Volt und 5,0 GHz bei 1,4 Volt. Bereits bei vorherigen Test zeigte sich, dass unsere CPU keinen höheren Wert bei noch annehmbaren Spannungen zulässt.

Die Übertaktung des Arbeitsspeichers gestaltet sich mit dem XMP-2.0-Profil ebenso einfach wie die Übertaktung der CPU. Bei dem Z270 SuperCarrier werden RAM-Module bis 3.733 MHz von ASRock unterstützt, im UEFI lässt sich der RAM-Takt sogar bis 4.133 MHz einstellen. Wir konnten die von uns verwendeten Module ohne Probleme mit dem XMP-2.0-Profil laden und selbst bei der CPU-Übertaktung noch stabil betreiben.

Als eines der weiteren Highlights bietet das ASRock Z270 SuperCarrier einen vertikalen USB-Anschluss, welcher gerade für Overclocker mit offenem Gehäuse eine schnelle und gute Möglichkeit bietet Peripherie-Geräte anzuschließen.

UEFI/BIOS

Das UEFI des ASRock Z270 SuperCarrier hat ein eigenes Design im Flugzeugträger-Design bekommen. Die Oberfläche orientiert sich von dem Funktionsumfang und der Handhabung an den Mainboards der Extreme-Serie mit Z270-Chipsatz von ASRock.
Das durchdachte Design und die Verwendung von dem bewährten Design ist dabei vorbildlich. Bereits bei den von uns getesteten ASRock Z270 Extreme4 konnten wir das UEFI fast nur loben. Die Probleme mit den Beleuchtungseinstellungen konnte ASRock nun auch in den Griff bekommen.

Es stehen zwei verschiedene Oberflächen des UEFIs zur Auswahl. Eine stark vereinfachte Version die alle wichtigen Funktionen zur Verfügung stellt und auch für Laien eine gute Übersicht der Mainboard-Funktionen darstellt und eine Experten-Ansicht.

In der Experten-Ansicht stehen dann wirklich alle Funktionen des Mainboards zur Verfügung. Einzelnen Spannungswerte können von Hand eingestellt oder Module deaktiviert werden.

Ein einfaches Update des UEFI kann mit einer bestehenden LAN-Verbindung direkt über die Server von ASRock bezogen werden. Für einen direkten Zugang zum Support steht eine eigene Oberfläche zur Verfügung, in welcher sogar Anhänge von bis zu drei Megabyte direkt an ASRock übermittelt werden können.

Wie bei allen aktuellen Mainboards von ASRock bietet der Hersteller zusätzlich über den AppShop eine breite Auswahl an Software wie XFast-RAM, die RGB-LED-Software oder den AppCharger als separate Programme an.

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