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ASRock Z87 OC Formula Overclocking-Mainboard im Test (4/8)

Boardanschlüsse und Bedienelemente

Die internen Anschlüsse des Boards reihen sich wie üblich an der unteren und linken Kannte auf sehen wie folgt aus:

  • 10 x SATA 6Gb/s connectors
  • 1 x COM Port header
  • 1 x Power LED header
  • 2 x CPU Fan connectors (1 x 4-pin, 1 x 3-pin)
  • 4 x Chassis Fan connectors (1 x 4-pin, 3 x 3-pin)
  • 1 x Power Fan connector (3-pin)
  • 1 x MOS Fan connector (3-pin)
  • 1 x SLI/XFire power connector
  • 1 x Front panel audio connector
  • 2 x USB 2.0 headers (support 4 USB 2.0 ports)
  • 1 x Vertical Type A USB 3.0
  • 2 x USB 3.0 headers (support 4 USB 3.0 ports) (ASMedia Hub)

Die zusätzlichen USB-3.0-Header platziert ASRock bei dem Z87 OC Formula neben dem 24-Pin-ATX-Stecker um die Erreichbarkeit auch bei vier eingebauten Grafikkarten zu gewährleisten. Direkt daneben befinden sich zudem ein Slow-Mode- und ein LN2-Switch. Der Slow-Mode-Switch erlaubt dabei den schnellen Wechsel zwischen dem niedrigsten Multiplikator des Prozessors und den Standard-Einstellungen. So kann während des Boot-Vorgangs gewährleistet werden, dass der Prozessor nur mit dem absoluten Minimum zu Werke geht und die Übertaktung erst im Betriebssystem zum Tragen kommt. Der LN2-Switch hingen soll dem Cold-Bug, welcher auftreten kann, wenn der Prozessor zu kalt geworden ist, umgehen können. Im Normallfall startet ein Mainboard mit Cold-Bug nicht mehr bevor der Prozessor eine bestimmte Temperatur erreicht hat.

Ein PCI-Express-Switches erleichtert die einfache Abschaltung von einzelnen Grafikkarten auf dem Mainboard, so dass Grafikkarten oder andere PCI-Express-Karten nicht extra aus ihrem Slot entfernt werden müssen, was ebenfalls beim Overclocking mit LN2 aufgrund der Eisbildung von Vorteil ist.

Als besonders Highlight findet man auf dem ASRock Z87 OC Formula noch einen zusätzlichen USB.3-0-Port welcher Senkrecht auf der Platine verbaut ist. Dieses Extra ist bei vielen High-End-Overclocking-Mainboards der neusten Generation zu finden um den Übertaktern den Anschluss der Tastatur oder der Maus am Back-Panel zu ersparen oder schnell USB-Sticks oder andere Speichermedien nutzen zu können.

Um die Spannungen des Mainboards via Multimeter auslesen zu können sind extra 14-Kontaktpunkte auf dem ASRock Z87 OC Formula angebracht, die als richtige Steckadapter vorliegen.

Ein weiteres Exklusiv-Feature stellt das Status-OLED-Display auf dem Mainboard dar. Das Dr.Debug getaufte OLED-Display unterscheidet sich stark von einem normalen Post-BIOS-Code. In der oberen rechten Ecke zeigt das Display beim starten des PCs den bekannten Post-BIOS-Code an, darunter steht in Text-Form was gerade passiert. Beispielsweise findet man "Initialasing CPU" während des Boot-Vorgangs.

Das OLED-Display kann allerdings noch für wesentlich mehr verwendet werden. Selbst im ausgeschalteten Zustand, kann mit einem Druck auf die Menü-Taste die Temperatur der Komponenten abgefragt werden. Eine kleine rote Leuchte auf dem Mainboard zeigt dabei an, wo auf dem Mainboard gerade die Temperatur abgelesen wird. Auf dem Display selbst steht dann Beispielsweise PCIE4 26°C.

Auch das Übertakten und die Nutzung von Profilen kann über das Display in Zusammenhang mit den dazugehörigen Menü-, Plus- und Minus-Tasten kann direkt auf dem Mainboard umgesetzt werden. Neben dem OLED befinden sich noch ein BIOS-Switch für die Umschaltung auf das Dual-BIOS des Mainboards sowie ein Start-, Reset- und CMOS-Clear-Button.

Das ASRock Z87 OC Formula verfügt über insgesamt 13 USB-3.0-Ports, allerdings stehen nativ nur sechs USB-3.0-Ports über den Intel-Chipsatz zur Verfügung und vier Ports durch einen zusätzlichen Etron-EJ188H-Chip zur Verfügung. Um die restlichen USB-3.0-Ports zu realisieren bedient sich ASRock für die internen Anschlüsse an einem ASMedia-Hub und der letzte Port wird über den sechsten PCI-Express-Slot ermöglicht. Wenn sich im sechsten Slot eine Zusatzkarte befindet bietet ein Anschluss auf der Rückseite des Mainboard nur den USB-2.0-Standard.

Die zehn SATA-6Gbps-Anschlüsse setzen sich aus sechs Anschlüssen des Z87-Chipsatzes plus vier weitere durch einen ASMedia ASM1061 zusammen. Dabei bieten nur die ersten sechs Anschlüsse die Intel Smart Response Technology und die Intel Rapid Storage Technology, weshalb die Betriebssystem-Festplatte für ein schnelleren Bootvorgang an einem solchen SATA-Anschluss abgeklemmt werden sollte.

I/O-Panel

Das Back-Panel vom ASRock Z87 OC Formula bietet alles was ein modernes Mainboard derzeit bieten muss. Für die interne Grafikeinheit beschränkt sich ASRock sinnvollerweise auf einen HDMI-Anschluss. Der andere, aufrechte HDMI-Port ist der HDMI-Input zum durchschleifen eines Signals an den Ausgang. Neben ganzen acht USB-3.0-Ports bietet das ASRock Z87 OC Formula noch zwei USB-2.0-Ports und einen PS/2-Port für ältere Mäuse oder Tastaturen. Neben den fünf Klinkensteckern für Audio steht dem Mainboard auch noch ein SPDIF-Anschluss für den digitalen Soundausgang zur Verfügung.

Der LAN-Anschluss des Z87 OC Formula wird durch einen Intel-Netzwerk-Chips angesteuert, welcher die Intel-Smart-Connect-Technologie unterstütz und als einer der besten Lösung für OnBoard-Netzwerkchips gilt. Abgerundet wird das Back-Panel von einem kleinen CMOS-Reset-Knopf.

Die IO-Panel-Anschlüsse

  • 1 x PS/2 Mouse/Keyboard Port
  • 1 x HDMI-In-Port
  • 1 x HDMI Port
  • 1 x Optical SPDIF Out Port
  • 2 x USB 2.0 Ports
  • 8 x USB 3.0 Ports
  • 1 x RJ-45 LAN Port with LED (ACT/LINK LED and SPEED LED)
    HD Audio Jack: Rear Speaker / Central / Bass / Line in / Front Speaker / Microphone
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