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ASRock Z97 Extreme6 USB 3.1 im Test (2/9)

Layout und Boardtechnik

Das Layout und Design des ASRock Z97 Extreme6/3.1 wurde direkt von dem ASRock Z97 Extreme6, ohne USB-3.1-Steckkarte, übernommen. Die Basisplatine ist also bei beiden Versionen identisch.

Das ASRock Z97 Extreme6/3.1 bietet das für Intel-Mainboards übliche Design der Z97-Mainboards mit zwei Kühlkörpern die um den Sockel herum angeordnet sind und einem weiteren Kühlkörper für den eigentlichen Z97-Chipsatz.

Die RAM-Bänke des Mainboards fassen bis zu vier DDR3/DDR3L-Speicher mit einer Geschwindigkeit von bis zu 3.200 MHz. Die Intel-Plattform des Sockel LGA 1150 unterstützen allerdings offiziell nur DDR3-Speicher mit bis zu 1.600 MHz, die Unterstützung von höheren Taktraten wird deshalb nur von ASRock garantiert und muss über Overclocking erreicht werden.

 Natürlich unterstützt das ASRock Z97 Extreme6/3.1 auch das Laden von Xtreme-Memory-Profile (XMP). Insgesamt können bis zu 32 Gigabyte Arbeitsspeicher im Dual-Channel-Modus auf dem Mainboard verwendet werden.

Auf eine Heatpipe für die Verbindung der einzelnen Kühlkörper kann ASRock bei dem Z97 Extreme6 komplett verzichten. Da der Z97-Chipsatz nicht so extrem viel Wärme produziert, greifen auch nur noch wenigen Hersteller auf einen Heatpipeverbund zurück.

Die Spannungsversorgnung wird durch ein 12-Phasen-Design realisiert, welches genug Leistung bietet um auch Prozessoren des Sockel LGA 1150 an die absolute Leistungsgrenze zu bringen. Die beiden in blau und schwarz gehalten Kühlkörper halten die Digi-Power-Spannungswandler auf annehmbare Temepraturen. Die Stromversorgnung wird dabei von 60A-Premiumspulen übernommen, welche eine verbesserte und stabilere VCore-Spannung bieten.

Darüber hinaus verbaut ASRock bei den Mainboards mit Z97-Chipsatz auch die 12K-Platinkondensatoren von Nichicon, welche mit einer Lebensdauert von bis zu 10.000 Stunden aufwarten können. Nach industriellen Standards werden die Kondensatoren auch bei 105 Grad Celsius Betriebstemperatur getestet. Die Spannungsversorgung bei diesem Board gehört mit zu dem wohl Leistungsstärksten was derzeit auf den Z97-Plattformen angeboten wird.

Um das ASRock Z97 Extreme6/3.1 optimal mit Strom zu versorgen, steht neben dem Standard-24-Pol-ATX-Stecker noch ein zusätzlicher 8-Pol-EPS-Anschluss für die Stromversorgung der CPU zur Verfügung. ASRock achtet dabei auf genug Abstand zu den Kühlkörpern für den Anschluss, sodass dieser auch noch erreichbar bleibt, wenn das Mainboard in einem Gehäuse bereits verbaut ist.

Der Z97-Chipsatzkühler ist ebenfalls ausreichend groß dimensioniert und wird von dem in Silber gehalten ASRock-Logo geschmückt. Insgesamt ist der Kühlkörper wie die Spannungswandlerkühler in komplett blau gehalten.

Eine Besonderheit des ASRock Z97 Extreme6/3.1 sind die beiden M.2-Anschlüsse. Zwar findet man bereits auf einigen Mainboards des High-End-Sockel LGA 2011-v3 von Intel ebenfalls zwei M.2-Anschlüsse, für den Sockel LGA 1150 stellt das Extreme6 aber eine Besonderheit dar.

Einer der M.2-Anschlüsse des ASRock Z97 Extreme6/3.1 arbeitet dabei sogar mit bis zu 32Gbit/s und nutzt damit die maximale Geschwindigkeit des Anschlusses komplett aus. Durch die Limitierung der PCI-Express-3.0-Lanes, welche nur von dem Prozessor bereitgestellt werden, ergibt ist eine für SLI/CrossFire-X-Nutzer etwas ungewohnte Lane-Verteilung bei den PCI-Express-Slots.

Insgesamt bietet das ASRock Z97 Extreme6/3.1 drei PCI-Express-x16-Slots und noch zwei weitere PCI-Express-x1-Slots. Wird im Ultra.M.2-Slot eine SSD oder Zusatzkarte verwendet, stehen dem ersten PCI-Express-x16-Slot nur noch acht Lanes und dem zweiten PCI-Express-x16-Slot nur noch vier Lanes zur Verfügung (x8/x4). Dies liegt dadran, dass der M.2-Slot vier PCI-Express-3.0-Lanes für die Bereitstellung der 32 GBit/s benötigt. Wird der Ultra.M.2-Anschluss nicht verwendet, stehen bei der Verwendung von nur einer Grafikkarte auf dem ersten Slot die vollen 16 Lanes des PCI-Express-3.0-Standards zur Verfügung. Bei zwei Grafikkarten und keiner Nutzung des Ultra.M.2-Anschlusses teilen sich die Lanes in jeweils zwei Mal acht (x8/x8) auf.

Der dritte PCI-Express-x16-Slot wird immer mit zwei Lanes des PCI-Express-2.0-Standard angesprochen und eignet sich damit nur sehr bedingt für den Einsatz einer Grafikkarte. Der Mini-PCI-Express-Slot teilt sich mit dem zweiten PCI-Express-x1-Slot eine PCI-Express-2.0-Lane des Chipsatzes.

Der 24-Pol-ATX-Stecker befindet sich neben den RAM-Slots. Direkt neben dem Stromanschluss befindet sich ein USB-3.0-Header für zwei interne USB-3.0-Anschlüsse.

Direkt unterhalb des Chipsatzkühlers spendiert ASRock noch Features, welche für Overclocker interessant sind. Dazu gehören POST-BIOS-LEDs, leicht zu erreichende BIOS-Chips, ein vertikaler USB-Anschluss sowie ein Reset- und Power-Knopf. Vor allem der vertikale USB-Anschluss ist für jeden Anwender mit offenem Gehäuseausbau ein willkommenes Feature.

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