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Test: Gigabyte G1.Sniper M3 Z77 Gaming Mainboard mit Soundblaster Core 3D Soundchip (3/7)

Besonderheiten

Das Gigabyte G1.Sniper M3 besitzt gegenüber normalem Mainboards einen aufgewerteten Onboard-Sound. Quasi alle bis auf einige wenige Z77-Mainboards setzen aktuell auf den Realtek ALC892/898 Soundchip, der zwar keine schlechten digitalen technischen Eigenschaften besitzt, aber in der Regel kostengünstig auf den Mainboards integriert wird, was sich auf die Qualität des Sounds auswirkt.

Gigabyte hat sich das Thema Sound bei seinen Sniper Mainboards bereits seit dem ersten Modell auf die Fahne geschrieben und schon einige gute Lösungen präsentiert. Auf dem G1.Sniper M3 wird ein Creative Core 3D Quad-Core Audio-Prozessor eingesetzt. Der Core 3D Prozessor befindet sich auch auf den aktuellen Soundblaster Karten Recon 3D und Soundblaster Z, weshalb auf dem Gigabyte Mainboard auch die gleiche Software eingesetzt wird.

Zu den Funktionen des Chips gehören THX TruStudio Pro Sound  und diverse von Creative bekannte Optionen der Soundverbesserung insbesondere auch im Bereich des virtuellen 3D-Sounds auf Headsets.

Um gerade auch im Bereich der Headsets eine gute Leistung abzuliefern verfügt das GIGABYTE G1.Sniper M3 am Front-Audio über einen Verstärker der für 150 Ohm Kopfhörer ausgelegt ist und gegenüber standard Anschlüssen einen besseren Ton produzieren soll. Dazu gibt es noch vier weitere Verstärker für Center/Sub, Rear, Surround und Line out (front) Lautsprecher.

Für den Audio-Part auf dem Mainboard verwendet GIGABYTE professionelle High-End Audio Kondensatoren vom Typ Nichicon MUSE ES und MW.  Der Soundbereich ist auf dem Board zudem entstört und mit einer umlaufenden Metallschiene versehen, die den Bereich abgrenzt. GIGABYTE hat hier deutlich mehr "Material" in den Onboard-Sound gesteckt hat als sonst üblich und das Resultat liegt in der Qualität deutlich über dem normalen Onboard-Sound anderer Z77 Mainboards.

Die Software dürfte wie gesagt allen Soundblaster Usern bekannt vorkommen und auch hier muss man sagen, dass die Bedienung und Übersichtlichkeit Welten über der eines normalen Realtek-Treibers liegt, weshalb wir hier einmal Screenshots für sich sprechen lassen. Die schönsten Features hier dürften die Soundverbesserungen, Basseinstellung, Equalizer und die einfache Umschaltung zwischen Kopfhörer und Lautsprecher sein.




 

I/O-Panel

Das Back-Panel G1.Sniper M3 bietet ein recht normales Z77-Setup. Neben 5 Klickensteckern und optischem Ausgang für Audio gibt es DVI, VGA, HDMI und Displayport Monitoranschlüsse für die interne Grafik der CPU. Vier USB 2.0 und zwei USB 3.0 Anschlüsse sind ebenfalls vorhanden. Dazu gesellt sich auch noch ein eSATA Anschluss, weshalb das Board auch intern über nur 5 SATA Anschlüsse verfügt.

Der LAN-Anschluss des Gigabyte Boards stammt von einer Intel Netzwerk-Chip, die mit als die besten Lösungen auf Mainboards gelten.

Die IO-Panel-Anschlüsse von links nach rechts

  • 1 x PS/2 keyboard/mouse Port
  • 1 x D-Sub Port
  • 1 x DVI-D Port
  • 1 x HDMI Port
  • 1 x Displayport
  • 1 x eSATA 3Gb/s Connector
  • 2 x USB 3.0/2.0 Ports
  • 4 x USB 2.0/1.1 Ports
  • 1 x RJ-45 Port
  • 1 x optical S/PDIF Out
  • 5 x Audio Jacks (Center/Subwoofer Speaker Out, Rear Speaker Out, Line In/Mic In, Line Out, Headphone)

Boardanschlüsse

Die Internen Anschlüsse des Boards reihen sich an der unteren Kannte auf sehen wie folgt aus:

  • 2 x SATA 6Gb/s connectors
  • 3 x SATA 3Gb/s connectors
  • 1 x CPU fan header
  • 3 x System fan headers
  • 1 x front panel header
  • 1 x front panel audio header
  • 1 x USB 3.0/2.0 header
  • 3 x USB 2.0/1.1 headers
  • 1 x Clear CMOS jumper
  • 1 x Trusted Platform Module (TPM) header

GIGABYTE nutzt für SATA-Ports nur die Anschlüsse des Z77-Chipsatz. Es gibt also vier SATA 3 Gb/s und zwei SATA 6 Gb/s Anschlüsse. Fünf der Anschlüsse sind intern vorhanden und einer ist als eSATA an die Slotblende gewandert.

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