Test: Gigabyte G1.Sniper M3 Z77 Gaming Mainboard mit Soundblaster Core 3D Soundchip
Gigabytes MicroATX-Board für Gamer
Vor einiger Zeit haben wir uns bereits eines der speziellen
Gaming-Mainboards von Gigabyte aus der Sniper-Serie angesehen. Das
Gigabyte G1.Sniper 2 war ein Luxus Sockel-1155-Mainboard mit Z68-Chipsatz.
Es bot eine ganze Reihe von Features, war aber auch sehr kostspielig.
Mittlerweile wurde die Gamer-Serie von Gigabyte natürlich auch auf dem neuen
Z77 Chipsatz fortgeführt. Das Nachfolgemodell des G1.Sniper 2 ist das
G1.Sniper 3, welches ebenfalls wieder ein hochpreisiges Board geworden ist. Daneben hat Gigabyte aber noch ein weiteres neues Modell aufgelegt, das
kleine G1.Sniper M3.
Das M in der Bezeichnung des G1.Sniper M3 steht hier für MicroATX, den
Formfaktor des Boards. Mit der M3-Version kommt Gigabyte der immer größeren
Nachfrage nach kleinen und kompakten System nach und will nun auch in
kleiner Form das optimale Mainboard für Gamer anbieten.

Das Schöne am G1.Sniper M3 ist die Konzentration auf das Wesentlich.
Bedenkt man, dass der überwiegende Teil von Gamern heute auf eine einzelne
Grafikkarte setzt und nur noch wenig Steckkarten nutzt, so sind ATX-Boards
mit ihren vielen Slots zum Teil schon überdimensioniert. Ein MicroATX Board
kann da in Kombination mit einem geeigneten Gehäuse eine Menge Platz
einsparen und eignet sich hervorragend für kompakte portable Gaming-PCs.
Als eine der Besonderheiten, die eben vor allem Gamer interessieren wird,
befindet sich auf dem G1.Sniper M3 ein original Creative Soundchip und zwar der
neue Core 3D, der auch auf den aktuellen SoundBlaster-Karten eingesetzt wird
und Nachfolger des bekannten SoundBlaster X-Fi Chip ist. Dazu bietet das
Board auch einiges an Overclocking-Funktionen wie man sie auch von Modellen wie dem
Gigabyte Z77 UD5H kennt.

Wer nun glaubt, dass hier erneut wie beim Sniper 2 oder Sniper 3 ein extrem
teurer Bolide in klein an den Start geht, der wird sich wundern. Das Gigabyte
G1.Sniper M3 kostet
nämlich gerade einmal die Hälfte des G1 Sniper 3 und liegt mit etwa
130 Euro eher in der unteren Mittelklasse der Z77-Mainboards.
Das sind
eigentlich optimale
Voraussetzungen um ein wirklich gutes Board für Gamer mit nicht ganz so
großen Finanzreserven abzuliefern. Für unseren Test des Boards greifen wir wieder auf
folgende Systemkonfiguration zurück:
- Gigabyte G1.Sniper M3 (bei Amazon bestellen)
- Intel Core i7 3770K CPU
- G.Skill TridentX 2600, G.Skill RipjawsX 2133, G.Skill Sniper 1866
und andere Speichermodule
- GeForce GTX 680
- XFX 1000 Watt Platinum Netzteil
- Samsung F3 1 TB HDD
- OCZ Vertex 3 240 GB