Tesoro Sharur Spectrum Gaming-Maus im Test (4/5)
Software, Treiber
Die Konfigurationssoftware für die Spectrum Sharur kann man über die Website von Tesoro beziehen. Das 8,21 MB große Programm ist
schnell und ohne Registrierungszwang installiert. In der Software kann man die einzelnen Details der Maus konfigurieren. Grundsätzlich
ist das Programm mit vier Reitern unterteilt: Assignment, Preformance, Lighting und Macros.
Im ersten Punkt, Assignment, können alle Tasten mit Funktionen belegt werden. Möglich sind Programmstarts, Tastaturbefehle, Profil-
und DPI-Wechsel und Multimediafunktionen.
Unter 'Performance' kann man die einzelnen DPI-Stufen der DPI-Taste festlegen. Zur Verfügung stehen die Stufen 250, 400, 1000, 1200,
1500, 2000, 3000 und 4000. Darüber hinaus kann man die verschiedenen Geschwindigkeiten von Maus, Doppelklickrate und des Scrollens
einstellen und die Pollingrate verändern (125, 250, 500 und 1000Hz)
Wie zu erwarten war kann man im dritten Reiter 'Lighting' die Beleuchtungseinstellungen vornehmen. Zur Verfügung stehen wahlweise ein
Colorpicker und eine Direkteingabe der RGB-Werte. Die Maus lässt sich nur als ganzes beleuchten, man kann den Segmenten also nicht
gleichzeitig zwei unterschiedlichen Farben zuweisen.
Alternativ zu einer statischen Beleuchtung können auch Effekte angewandt werden:
Zur Verfügung steht ein Atmungseffekt und drei verschiedene Farbwechsel.
Im letzten Teil der Software - Macros - können Makros erstellt, aufgenommen und verwaltet werden. Bis zu 80 Tastenevents, also bis
zu 40 Tasteneingaben, sind möglich.
Zuletzt kann man noch über das Zahnrad oben rechts im Programm die Sprache und einen möglichen Autostart einstellen. Deutsch ist zwar
verfügbar, allerdings ist die Übersetzung offensichtlich maschinell und dementsprechend bei weitem nicht immer korrekt.
Beleuchtung
Wie bereits erwähnt kann man für die Maus aus 16,8 Millionen Farben, also dem Standard-Farbraum, auswählen. Die Farbwiedergabe ist
allgemein ordentlich, die Standardwerte für Gelb und Weiß weichen allerdings ein wenig ab: Das 'normale' weiß (RGB 255 255 255) sieht
etwas zu grün-bläulich aus, und das gelb (255 240 0) ist eher grünlich.
Diese beiden Verfärbungen sind glücklicherweise leicht zu beheben: Mit dem RGB-Wert 255 165 180 erhält man ein klares weiß, für den
RGB-Wert (255 120 0) erhält man ein klares Gelb.
Zusätzlich kann man auch die Helligkeit verstellen, indem man schlicht alle drei Beleuchtungswerte heruntergesetzt. Für das
nachfolgende Bild wurden von 255 0 0 ausgehend in jedem Schritt 50 abgezogen.