IIYAMA ProLite E2208HDD (2/4)

Optik, Haptik und Bedienung

Optisch weiß der ProLite E2208HDD zu gefallen. Der schwarze Klavierlack des Monitors wirkt gerade für den günstigen Preis hochwertig und edel. Allerdings fällt der Monitor-Fuß aus dem Rahmen, der in mattem Plastiklook erscheint und den sonst qualitativ guten Ersteindruck etwas mindert. Der Fuß selbst fällt dazu sehr leicht aus, was aber aufgrund der großen Auflagefläche zumindest zu keinem unruhigen Stand führt. Ein Betrieb im 90-Grad-Winkel erlaubt die Konstruktion leider nicht.

Gut gelöst hat IIYAMA die optische Tiefe des ProLite E2208HDD. Anstelle einer einheitlichen Tiefe, ist der Rand des Monitors dünner gehalten und abgerundet. Die eigentliche Tiefe fängt auf der Rückseite erst zwei Zentimeter unterhalb der Kante an, so dass der Monitor im Betrieb noch schmaler wirkt, als er ohnehin schon ist. Etwas gewöhnungsbedürftig erschien als 16:10-Nutzer zunächst das 16:9-Verhältnis des ProLite E2208HDD, welches naturgemäß weniger Höhe bietet. Sobald Videomaterial zum Einsatz kommt (beispielsweise beim Schauen von DVDs), erfreut aber das Fehlen der zusätzlichen schwarzen Balken, die es bei einem 16:10 Bildschirm meistens gibt.

Bedienung
Die Bedienung des Monitors erfolgt über sechs in die Front eingelassene Buttons, die es erlauben durch das Hauptmenü des Monitors zu steuern. Das Menü selbst ist standardmäßig in englischer Sprache gehalten, es besteht aber die Möglichkeit andere Sprachen, darunter auch Deutsch, auszuwählen. Die Menü-Navigation fiel intuitiv aus. Die Menütaste dient als Bestätigungstaste, mit zwei Pfeiltasten werden die Werte verstellt, per Exit-Taste verlässt man das Menü wieder.

Schwer zu entfernender Aufkleber
Negativ fiel auf, dass das Testmuster an der rechten oberen Ecke mit einem Werbeaufkleber versehen war, der die wichtigsten Features des Monitors bewarb. Problematisch war dies, da der Aufkleber sich nicht entfernen ließ, ohne Rückstände zu hinterlassen, die nur schwer zu beseitigen waren. Eine einfache statische Werbefolie hätte es hier auch getan. Alternativ könnte man auch einen Aufkleber beilegen, es wäre unserer Meinung nach aber kundenfreundlicher, die Entscheidung für oder gegen den Aufkleber dem Kunden selbst zu überlassen. Auf den verwendeten Pressefotos ist der Aufkleber nicht zu sehen.