Silverstone SST-SX-500LG SFX Netzteil im Test (6/6)
Fazit
Das Silverstone ist das erste SFX-L das unserem neuen Testaufbau durchlaufen hat und das sogar sehr erfolgreich. Mit dem SX500-LG ist
Silverstone ein sehr interessantes Netzteil gelungen, das bei einigen Punkten durchaus aus der Masse herauszutreten kann.
Der Lieferumfang ist gut und die Verarbeitung überzeugend. Dank der beilegenden ATX-Blende können auch Besitzer normaler ATX Gehäuse
das Netzteil verwenden, was insbesondere für Cube- oder HTPC-Cases sehr interessant ist.
Einziges Manko am SFX500-LG der fehlende OCP und die daraus möglicherweise resultierenden Nachteile und die etwas
unterdurschnittliche Holdup time. Beides aber Punkte die aber in der Praxis eher wenig Auswirkungen haben.
Von der Ausstattung her könnten einzig die Flachband Kabel bei einigen Anwendern auf Kritik stoßen, jedoch ist dieser Punkt sehr
subjektiv. Wir finden in Zusammenhang mit kompakten Gehäusen machen die Kabel durchaus Sinn.
Über denn Semifanless Modus und die daraus resultierende Stille, dürften sich HTPCs Anwender in ihrem Wohnzimmer freuen. Bis zu einer
Last von 100W steht der Lüfter still, was im Idle bei vielen aktuellen System mehr als ausreichend Leistung ist, aber der Lüfter ist
trotz seiner kleinen Dimensionen durchaus als leise einzustufen und leiser als viele ausgewachsene ATX Netzteile. Die vollmodularen
Kabel können denn Einbau in denn plattsparenden Gehäusen ungemein erleichtern.
An unserer Teststation waren die Werte des SX500-LG zwar nicht überragend, aber durchaus in einem absolut guten Bereich für ein
80-Plus-Gold Netzteil. Die geforderten Werte werden an keinem Punkt unterschritten, die Spannungen sind dabei schön stabil und auch die
übrigen Werte insbesondere angesichts des Kompakten Formats des Netzteils absolut in Ordnung. Das SX500-LG ist aber 80 Euro zum
Beispiel bei Caseking zu
bekommen.
Insgesamt kann man das SX500-LG daher durchaus empfehlen, wenn man auf der Suche nach einem sehr kompakten und leisen Netzteil
ist.
Vorteile
- Volle 500 Watt Leistung auf kleinstem Raum
- Vollmodular und kompakt
- SFX auf ATX Blende
- Guter Wirkungsgrad
- Lautstärke im Idle und bei Last
- 120 mm Lüfter
Nachteile
- Kein OCP
- Kein UVP auf 12V
- Geringe Hold-up Time