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G.Skill Ares Low Profile DDR3 RAM im Test (3/6)

Overclocking / maximale Taktraten

Bei den neuen Plattformen wie Intels Z68, Z77 oder auch X79 kann der Basistakt nur noch recht schwerfällig geändert werden. Das Übertakten läuft hier sinnvoller und einfacher über den Multiplier ab. Gleiches gilt seit längerem auch für  AMD-Plattformen. Dadurch ist es nicht mehr wie bei älteren Systemen interessant nahezu jede beliebige Taktrate beim Speicher zu erreichen und zu testen, sondern es interessieren mehr die vielfachen von 266 MHz. Zudem lassen sich bei den neuen Boards bereits im Bios Taktraten bis hin zu 2666 MHz einstellen, was mehr ist als die meisten Module überhaupt erreichen können.

Wir testen daher beim Übertakten nun nicht mehr bis zu welcher genauen Taktfrequenz ein Speicher läuft, sondern ob er mit einer voreingestellten gängigen Latenz eine der einstellbaren Taktraten erreicht. Die erreichten Taktraten stellen wir wie üblich in einer kompakten Grafik dar. Als Testsystem kommt ein Intel Core I7 3960X auf einem ASUS X79 Rampage IV Extreme zum Einsatz. Dazu werden die Speicher auf AMDs FX990 Chipset und dem Z68 und Z77 auf Kompatibilität geprüft.

Die dunkelgrüne Kurve zeigt die aus dem SPD ausgelesenen vorgegebenen Taktraten. Die hellgrüne Kurve repräsentiert die Daten aus dem erweiterten EPP/XMP. Die an der linken Seite aufgetragenen MHz-Zahlen stellen jeweils die beim standard BCLK über den Speichermultiplier direkt wählbaren Speichertaktraten dar. Die rote Kurve zeigt die maximal einstellbaren Taktraten bei den vorgegebenen Timings.

Das hier von uns getestete 16 GB Ares Kit zeigt sich bei hohen Latenzen von CL11 sehr übertaktungsfreudig. Hier sind bis zu 2133 MHz durchaus möglich. Dazu muss eventuell die Comand Rate auf 2 gestellt werden. Die niedrigeren Taktraten sind auch mit Comand Rate 1 zu betreiben. Die Spannung mussten wir für 2133 MHz leicht auf 1.55 V anheben. Senkt man die Latenz ab, so sinkt auch die maximal mögliche Taktrate schnell. Interessant ist das die Module bei uns problemlos mit CL9 auch bei 1866 MHz liefen. Das Macht das Set auch besonders für Systeme mit integrierter Grafik interessant, die sich mit schnellem RAM beschleunigen lässt.

Bei CL8 erreicht man mit den Ares noch die 1600 MHz bei CL7 leider dann nicht mehr. Hier bekamen wir unsere System nicht einmal zum booten und mussten auf 1333 MHz zurück schalten.

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Übersicht der Benchmarks in diesem Artikel:
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