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Acer Predator Apollo RGB 4000 MHz im Test (5/5)

Fazit

Mit den Predator Apollo macht Acer seinen Einstieg in die RGB-RAM Szene und kann sich mit seinem ersten Module durchaus behaupten.

In Sachen Performance, die nun bei RAM einmal vor allem von den Taktraten und Timings abhängt, gibt es keine Auffälligkeiten. Mit 4000 MHZ und CL17 liefern die Module einen satten Durchsatz, der für DDR4 in einem fast optimalen Bereich liegt. Mit einem Durchsatz von 60.000 MB/s kommt man fast in den Bereich der neuen DDR5-RAMs.  Oberhalb von 4000 MHz wird das Betreiben von DDR4 RAM deutlicher komplizierter und die Performancesteigerungen sind dabei eher zu vernachlässigen.

Die Module laufen dabei sowohl auf AMD als auch Intel Plattformen sehrt gut. Auf unserem AMD Testsystem, dass in Sachen RAM über 3800 MHZ deutlich empfindlicher ist als das Intel-System  konnten die RAMs ohne jegliche OC-Kenntnisse einfach durch das Laden der XMP Settings mit maximalen Takt und CL17 Latenzen betrieben werden.

Natürlich haben die Module auch einen gewissen Overlocking Spielraum. Da man bei 4000 MHz DDR4 aber schon recht weit ausreizt, kann man damit eher seinen Spieltrieb befriedigen als wirklich noch die Performance zu verbessern. Vor allem da man über 4000 MHz schnell die Latenzen erhöhen muss.

Bei der Beleuchtung hat Acer mit den Apollo unserer Ansicht nach ein wenig Potential verschenkt. Das Durchleuchten der drei seitlichen LEDs hat uns etwas an der Optik gestört, insbesondere weil der Lichtleiter selbst das Licht wunderbar streut. Die LEDs scheinen seitlich einfach zu stark durch und hätten hier eine Abdeckung vertragen können. Andererseits sind die Module sehr hell und sehen direkt von oben, vor allem im Vierer-Set fantastisch aus.

Die Verarbeitung ist ansonsten sehr gelungen und gefällt mir den kleinen Details wirklich gut. Die Module sind stabil und machen insgesamt einen wertigen Eindruck, wenn auch nicht auf dem Niveau der absoluten Top-Module.

Die Predator Apollo RGB starten bei einem Preis von etwa 130 für das 3200 MHz Cl6 16 GB Kit Set und wandern bis zum größten Set auf über 400 Euro. Die zum Teil etwas höheren Preise dürften auf die aktuell nicht zu gute Verfügbarkeit in Deutschland zurückzuführen sein. Es bleibt zu hoffen, dass sich das in Zukunft ändern wird, denn die Module sind durchaus zu empfehlen, wenn einem die Optik entsprechend gefällt.

Vorteile:

  • Schöne Optik mit sehr breitem Lichtstreifen.
  • XMP-2.0 Kompatibel
  • Sehr gute Kompatibilität auf AMD-X570 System
  • Gute Verarbeitung mit Alu-Heatspreader
  • gute RGB-Farbwiedergabe, sehr hell
  • Kompatibel mit allen Herstellern bei der RGB-Software

Nachteile:

  • Heatspreader verklebt
  • LEDs scheinen seitlich stark durch.

Inhaltsverzeichnis:

Übersicht der Benchmarks in diesem Artikel:
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