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Die Hardware
Eine normale TV-Karte, oder doch mehr?
Die DTT-1000 von Chaintech präsentiert
sich auf den ersten Blick wie eine herkömmliche analoge TV-Karte.
Als erstes fällt sicherlich auf, dass die Karte nur einen
Antennen-Eingang bietet - kein Audio-Ausgang, kein S-Video-Connector
oder ähnliches. Eine gewöhnliche DVB-T Karte benötigt diese
Anschlüsse aber auch nicht, denn sie ist prinzipiell nichts
weiter als ein Empfangsmodul. vereinfacht gesagt: Ein MPEG
Stream
wird über die Antenne empfangen und an den PC weitergegeben, der
sich dann um das Abspielen des selbigen kümmert.
Die Karte an sich zeigt keine
Besonderheiten. Anders als bei der Software handelt es sich hierbei
wohl um das fertige Produkt, nicht um eine Vorabversion.
Software
Solide mit einigen Schwächen
Die
Software erhielten wir von Chaintech noch auf einem CD-Rohling - per
Hand beschriftet. Demnach handelt es sich dabei wohl noch
nicht um die verkaufsfertige Version. Die im folgenden beschriebenen
Probleme sollten bis zum Verkaufsstart also behoben sein.
Die Installation und die erste
Inbetriebnahme der DigiTop gelang völlig ohne Probleme. DVB-T-Karte eingebaut,
Software installiert und nach einem einminütigen Suchlauf
schon die ersten Programme empfangen. So einfach stellt man sich
das als Laie vor und so einfach ist es auch. Die Kanäle haben
bereits ihre richtigen Namen, sodass auch hier keine Einstellung
vorgenommen werden muss.
Kleiner Schwächen zeigen
sich beim längeren Benutzen der Software. Das On-Top-Feature
muss beispielsweise bei jedem Kanalwechsel wieder aktiviert werden
und die Steuerung lässt sich nicht ausblenden - hier hilft
nur das herausschieben aus dem Bildschirm-Bereich. Die Kanalliste
kann man zudem nicht nach eigenen Vorstellungen sortieren,
sondern
muss auf die Reihenfolge des Programms vertrauen.
Ein etwas gravierender Fehler
findet sich auch. Beispielsweise konnten wir nicht den elektronischen
Programm Guide benutzen. Nach dem Start von EPG hängt die
Software rund 20 Sekunden und beendet sich anschließend.
Das Audio-Signal ist bis zum nächsten Neustart noch zu hören.
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