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Toshiba OCZ VX500 SSD im Test (9/11)

IOPS Stresstest - dauerhaftes Schreiben

Einsteiger- und Hochleistungs-SSDs unterscheiden sich bei SATA 6 GB/s Modellen vor allem in ihren Schreibraten. Dies gilt insbesondere dann, wenn nicht kurzfristig sondern eine große Menge von Daten über einen längeren Zeitraum geschrieben wird.

Die Performance von SSDs kann starken Schwankungen unterliegen, die zumeist von normalen Benchmarks nicht erfasst werden, weil diese sich oft auf Kurze Zeitintervalle beschränken oder nur auf einem kleinen Datenbereich arbeiten. In der Praxis hat man es in vielen Situationen mit großen Datenmengen und dauerhaftem Betrieb zu tun, also dem Gegenteil von dem was Benchmarks simulieren. Wenn eine SSD immer weiter gefüllt wird oder über einen längeren Zeitraum ununterbrochen geschrieben wird, ohne das Mechanismen wie TRIM oder Garbage Collection greifen können, dann wird die SSD tendenziell immer langsamer.

Wir simulieren das Schreibverhalten der SSDs bei uns in einem 240 Minuten Stresstest, in dem dauerhaft 4K-Schreiboperationen auf der SSD durchgeführt werden. Die Performance der SSD wird dabei im Minutendurchschnitt ermittelt und in einer Grafik notiert. Das Ergebnis ist eine Performance-Kurve über 4 Stunden, die darlegt wie "stabil" die Schreibperformance einer SSD auf Dauer ist. Man kann hierbei also erkennen wie stark und wie schnell die Performance einbricht.

In unserem IOPS Stresstest beim Schreiben von 4K-QD32-Dateien zeigt die OCZ VX500 ein ordentliches Bild. Mit einer Einstiegsgeschwindigkeit von über 50.000 IOPS reduziert sich die Geschwindigkeit allerdings bereits nach 21 Minuten auf nur noch 24.000 IOPS. Im Vergleich zu anderen SSDs liegt die OCZ VX500 mit einer Endgeschwindigkeit von etwa 15.000 IOPS nur im Mittelfeld, eine wirklicher Vorteil durch die Verwendung von MLC-NAND ist allerdings nicht zu verzeichnen. Vor allem im Vergleich zu der M.2 SSD OCZ RD400 NVMe fällt die Performance deutlich ab.

IOPS Stresstest - dauerhaftes Lesen

Nachdem die SSD 240 Minuten dauerhaft beschrieben wurde, führen wir den gleichen Test noch einmal lesend durch und zeichnen die Performance auf um zu kontrollieren ob die SSD auch dauerhaft die versprochene Lesegeschwindigkeit liefert ohne einzubrechen.

Hierbei positioniert sich die OCZ VX500 relativ konstant um die 93.000 IOPS und damit sogar über der Herstellerangabe von 90.000 bis 92.000.

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