CM Storm Trigger - Mechanische Tastatur (3/4)
6KRO-Feature, Software und Makros
Während bei der Technik also bewährtes zum Einsatz kommt, gibt es bezüglich der bei Gamern gerne herangezogenen Antighosting-Funktionalität einen bedeutenden Unterschied zwischen den CoolerMaster-Tastaturen: Auf die Möglichkeit der Quick Fire Pro, via Tastenkombination von dem voreingestellten 6-Key-Rollover-Modus in einen N-Key-Rollovermodus für bis zu 20 Tasten zu wechseln, muss man bei der Trigger verzichten. CoolerMaster spart sich somit weitere Tatstatur-Controller, die USB-Tastaturen mit einer N-Key-Rollover-Unterstützung für mehr als sechs Tasten benötigen.
Umso mehr klotzt der Zubehörhersteller bei den Makro-Funktionen und der Gerätesoftware ran. Für eigene Profile und Einstellungen steht ein 64 KB großer Speicher bereit, der darauf wartet mit individuellen Konfigurationen gefüllt zu werden. Gefallen hat die Möglichkeit, in den Makros Zeitabstände festlegen zu können, nach denen die Eingaben erfolgen. Die Möglichkeit, Eingaben ohne Zeitverlust anzunehmen, nennt CollerMaster dabei nicht zufällig God Mode. Mittels der Storm-Taste (2 Sekunden halten) können zudem on-the-fly Makros erstellt werden.
Bezüglich der maximalen Makro-Länge schreibt CoolerMaster in den FAQs, dass jedes Makros bis zu 50 Aktionen ausführen kann, wobei eine Zeitspanne von maximal 30 Sekunden zur Verfügung steht. Allerdings können mehrere Makros aneinandergereiht ausgeführt werden, so dass die Limitierungen auf diese Weise erweitert werden können. Ein witziges Features ist auch die Option, quasi jede Taste frei belegen zu können. So kann ein W auch ein T sein. Alternativ lassen sich Tasten vollständig deaktivieren, zum Öffnen eines Programmes nutzen, mit einer Spezialfunktion oder einem Makro belegt werden.
Integrierter USB-HUB
Der in der Trigger integrierte USB-Hub bietet die Möglichkeit, mit einem 5V-Netzteil betrieben zu werden, das der Tastatur allerdings nicht beiliegt, wodurch die Zweckmäßigkeit des Hubs für einen Käufer ohne passendes Netzteil stark einschränkt wird.
Da CoolerMaster - anders als etwa Corsair bei der K60 auf ein einzelnes USB-Kabel setzt, muss sich der Hub ohne Zusatzversorgung die maximal mögliche Leistung mit der Tastatur teilen. In der Summe stehen dem Hub damit lediglich 100 mA zur Verfügung, da 400 von 500 mA bereits der Tastatur samt Beleuchtung zugeordnet sind.