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Eine neue DDR3-Leistungsstufe

Sonntag, 17. Aug. 2008 18:33 - [zk]

DDR3 hat bisher keine echten Erfolge verbuchen können. Zu gering fiel der Mehrwert im Vergleich zu DDR2 aus. Doch dass soll sich jetzt grundlegend ändern.

Obwohl schon längst DDR3-Module mit Taktraten von 1800 MHz, 2000 MHz und mehr verfügbar sind, ändert sich nichts an der Tatsache, dass der offizielle Standard nur bis 1600 MHz reicht. Alle Module, die sich selbst eine höhere Leistungsfähigkeit bescheinigen, erreichen ihren höheren Takt nur durch gleichzeitige Anhebung der Spannung. So gesehen gibt es also nur übertaktete Speichermodule, die über 1600 MHz reichen. Tatsächlich arbeiten in der Praxis auch viele 1600 MHz Module nur mit einer gesteigerter Spannung.

In Zukunft dürfte sich dies ändern, denn Low-Voltage Speicherbausteine (DDR3L) sind auf dem Weg in die Massenproduktion. Sie sind nicht nur in der Lage mit deutlich niedrigeren Spannungen zu arbeiten, sondern wahlweise auch mit höheren Taktraten. Ein gutes Beispiel sind die gerade vorgestellten Elpida DDR3 SDRAMs, die bei der Standard-Spannung von 1,5 Volt sogar Taktraten von bis zu 2500 MHz erreichen. Per Übertaktung dürften solche Speicher durchaus auch die 3000 MHz Hürde nehmen können.
Eine neue DDR3-Leistungsstufe
Möglich wird diese gesteigerte Leistungsfähigkeit aufgrund der neuen Kupfer-basierten-Beschaltung. Sie ermöglicht höhere Taktraten bei niedrigerem Verbrauch. Doch bis sie ihren Weg auf Speichermodule findet, wird noch etwas an Zeit vergehen. Wie schon berichtet, erwartet uns für dieses Jahr erst die Etablierung der 2000 MHz 1,5 Volt Module. Für die 2500 MHz 1,5 Volt Module wird man sich voraussichtlich bis Anfang 2009 gedulden müssen.
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