DDR3 hat bisher keine echten Erfolge verbuchen können. Zu gering fiel der Mehrwert im Vergleich zu DDR2 aus. Doch dass soll sich jetzt grundlegend ändern.
Obwohl schon längst DDR3-Module mit Taktraten von 1800 MHz, 2000 MHz
und mehr verfügbar sind, ändert sich nichts an der Tatsache, dass der
offizielle Standard nur bis 1600 MHz reicht. Alle Module, die sich
selbst eine höhere Leistungsfähigkeit bescheinigen, erreichen ihren
höheren Takt nur durch gleichzeitige Anhebung der Spannung. So gesehen
gibt es also nur übertaktete Speichermodule, die über 1600 MHz reichen.
Tatsächlich arbeiten in der Praxis auch viele 1600 MHz Module nur mit
einer gesteigerter Spannung.
In Zukunft dürfte sich dies ändern, denn Low-Voltage Speicherbausteine
(DDR3L) sind auf dem Weg in die Massenproduktion. Sie sind nicht nur in
der Lage mit deutlich niedrigeren Spannungen zu arbeiten, sondern
wahlweise auch mit höheren Taktraten. Ein gutes Beispiel sind die
gerade vorgestellten Elpida DDR3 SDRAMs, die bei der Standard-Spannung
von 1,5 Volt sogar Taktraten von bis zu 2500 MHz erreichen. Per
Übertaktung dürften solche Speicher durchaus auch die 3000 MHz Hürde
nehmen können.
Möglich wird diese gesteigerte Leistungsfähigkeit aufgrund der neuen
Kupfer-basierten-Beschaltung. Sie ermöglicht höhere Taktraten bei
niedrigerem Verbrauch. Doch bis sie ihren Weg auf Speichermodule
findet, wird noch etwas an Zeit vergehen. Wie schon berichtet, erwartet
uns für dieses Jahr erst die Etablierung der 2000 MHz 1,5 Volt Module.
Für die 2500 MHz 1,5 Volt Module wird man sich voraussichtlich bis
Anfang 2009 gedulden müssen.
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