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Qimonda braucht weitere 300 Millionen Euro und kündigt Behinderten

Donnerstag, 22. Jan. 2009 16:29 - [jp] - Quelle: heise online

Qimonda hatte erst kurz vor Weihnachten verlauten lassen, dass ein Finanzierungspaket von 325 Million Euro das Unternehmen retten soll.

Der Freistaat Sachsen, Portugal und die Mutterfirma Infineon hatten dieses Rettungspaket zugesagt, seitdem wird über die Details des Darlehensvertrages verhandelt. Eine für heute angesetzte Debatte im sächsischem Landtag wurde kurzfristig von der Tagesordnung genommen.

Wie nun bekannt wurde, benötigt Qimonda aber insgesamt über 600 Millionen Euro. Also weitere 300 Millionen Euro mehr, für die der Staat bürgen soll. Ein Fass ohne Boden?

Ob die finanzielle Hilfe dem Arbeitsplatzerhalt dient, scheint indes Zweifelhaft zu sein. Bis März 2009 sollen 1.000 Stellen abgebaut werden. "In den letzten Tagen wird versucht, sogar Schwangere, Behinderte und Kollegen in der Elternteilzeit zu kündigen", berichtet Golem.de und beruft sich auf die Belegschaft von Qimonda.
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