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MSI stoppt Verkauf von Sandy Bridge Mainboards

Mittwoch, 02. Feb. 2011 21:05 - [rj] - Quelle:Pressemitteilung

Wie schon andere Hersteller stoppt nun auch MSI den Verkauf von Sockel 1155 Sandy Bridge Mainboards und gibt zudem Auskunft an Kunden was zu tun ist. Zusätzlich wurde eine spezielle E-Mail Hotline eingerichtet.

In einer aktuellen Pressemitteilung ist MSI um Aufklärung seiner Kunden in Sachen Sandy Brigde Bug bemüht und bietet Informationen und Hilfestellungen an. Unter einer extra eingerichteten E-Mail Adresse können Sandy Brige Kunden mit dem MSI Support bei Problemen Kontakt aufnehmen. Zusätzlich hat MSI auch noch eine extra News Webseite eingerichtet, auf der geschildert wird, wie Probleme vermieden werden können.

Schnelle Hilfe für Endkunden von MSI

MSI reagiert auf Fehler bei Intel Sandy-Bridge-Produkten

MSI ist von Intel über einen Design- Fehler bei den Chipsätzen der Intel 6 Serie für die neuen Sandy-Bridge Prozessoren informiert worden. Laut Intel kann sich bei den Mobil- und Desktop- Chipsätzen der Intel 6 Serie die Performance oder die Funktion einzelner SATA Schnittstellen im Zeitraum von drei Jahren verschlechtern. Für MSI stehen die Qualität seiner Produkte und die Zufriedenheit der Kunden an erster Stelle.

Daher wurde der Verkauf aller Produkte, die von dem Fehler betroffen sein könnten, sicherheitshalber gestoppt und die Ware aus dem Handel zurückgezogen. Die möglichen Fehler betreffen nur Produkte, die mit den neuen Chipsätzen der Intel 6er Serie ausgerüstet sind. Dazu gehört bei MSI das neue GT680-Gaming-Notebook, weitere Notebooks sind aktuell nicht betroffen. Bei Mainboards können einzelne Exemplare der neuen Modelle mit Intel P67- oder H67-Chipsatz (Sockel 1155) betroffen sein.

Sollten bei den genannten Produkten Probleme beim Betrieb von Massenspeichern wie SATA-Festplatten oder optischen Laufwerken auftreten, bietet MSI schnelle und unkomplizierte Hilfe an: Über die Sonder-E-Mail-Adresse de-sandybridge@msi.com können Kunden auf einfache Weise Kontakt zum Service-Team von MSI aufnehmen.

Treten keine Probleme auf, besteht für Endkunden kein akuter Handlungsbedarf: Innerhalb der Garantiedauer können Notebooks und Mainboards beim Auftreten entsprechender Fehler auch zu einem späteren Zeitpunkt reklamiert werden. Bis spätestens April hat Intel eine neue verbesserte Revision des Intel-Chipsatzes angekündigt. Dann bietet MSI für bereits verkaufte Produkte den Austausch über den Fachhändler in ein entsprechendes neues Modell an.

Bereits ausgelieferte P67- und H67-Mainboards können übergangsweise uneingeschränkt weiterverwendet werden, solange die betroffenen Schnittstellen nicht genutzt werden. Bei allen P67 und H67-Mainboards markiert MSI die schnelleren abwärtskompatiblen SATA 3-Schnittstellen des Intel-Chipsatzes und die Anschlüsse zusätzlicher SATA-Chips wie von Marvell in Weiß – diese Anschlüsse sind von den möglichen Fehlern nicht betroffen und können ohne Einschränkungen genutzt werden! Als kurzfristige Lösung empfiehlt MSI den Besitzern von P67- und H67-Mainboards daher, nur die SATA-Schnittstellen in weißer Farbe zu nutzen, bis die Austausch-Produkte zur Verfügung stehen.

MSI stoppt Verkauf von Sandy Bridge Mainboards
 Beispiel der vollständig verwendbaren SATA-3-Anschlüsse beim P67A-GD65.

Betroffen sind folgende Produkte:

Notebook: GT680
Mainboard: P67A-GD65, H67MA-ED55, P67A-GD55, H67MA-E45, P67A-GD53, H67MS-E33, P67A-C45, P67A-C43

Aktuell wird zusammen mit Intel an einer schnellen und vollständigen Lösung des Problems gearbeitet, um bei allen angekündigten neuen Sandy-Bridge-Produkten wieder den höchsten Qualitätsstandard sicherzustellen.
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