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AMD kämpft mit Lieferengpässen bei Llano APUs

Donnerstag, 18. Aug. 2011 08:58 - [jm] - Quelle: DigiTimes

Die Produktionsausbeute von AMDs Notebook und Desktop Llano APUs liegt niedriger als erwartet. Das Unternehmen hat Schwierigkeiten, die Nachfrage zu bewältigen.

AMD hat seine Partner darüber informiert, dass es bei den Llano APUs zu Lieferangpässen kommt. Als Grund gelten die weiter zunehmende Nachfrage nach APUs der A8- und A6-Serien, verbunden mit einer ungeplant niedrigen Chip-Ausbeute (Yield) beim Auftragsfertiger GlobalFoundries.

Die 32 nm HKMG SOI Prozesstechnik von GlobalFoundries ist bereits als problematisch bekannt, allerdings hält sich finanzielle Belastung durch die unbefriedigenden Yields für AMD in Grenzen. Durch ein spezielles Abkommen berechnet GlobalFoundries für AMD nicht wie in der Branche üblich die kompletten Wafer, sondern nur verwertbare Chips.

Zu der suboptimalen Ausbeute kommt eine Aufteilung der Kapazitäten hinzu: derzeit laufen in den Fabriken des Auftragsherstellers im 32 nm HKMG SOI Verfahren sowohl AMDs Llano APUs als auch CPUs auf Basis der Bulldozer Architektur vom Band. Die Markteinführung letztgenannter Modelle (Interlagos / Zambesi) soll noch im dritten Quartal erfolgen.

Die Engpässe wird AMD Anfang September lösen können, dann ist auch mit einer Verfügbarkeit der bereits angekündigten Llano Varianten für Desktop-PCs mit Turbo CORE Technologie und 65 Watt TDP zu rechnen.
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