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Kaveri Test: AMD A10-7850K und A10-7700K

Einleitung

Nachdem die Geduld interressierter Kreise lange auf die Probe gestellt wurde, ist es nun soweit: AMD bringt seine "Kaveri" APUs auf den Markt. Mit dem heutigen Tag sollen sie offiziell im Handel verfügbar sein und die Medienlandschaft - also auch wir - darf das selbstauferlegte Schweigegelübde ablegen.

AMD verspricht mit "Kaveri" nicht mehr und nicht weniger als die Revolution und lädt die Welt geradezu gönnerhaft dazu ein, daran zu partizipieren - kleiner hatten sie's wohl nicht. Wer so vollmundig anpreist, der muss dann allerdings auch liefern. Und wer an dieser Stelle ein gehöriges Maß an Skepsis an den Tag legt, dass AMD dazu in der Lage ist, dem ist das nicht zu verdenken. Schließlich rudert AMD mit "Kaveri" auch von einer anderen Revolution aus beinahe schon vergessener Vorzeit ("Zambezi" anyone?) zurück: Shared Ressources ist dabei das Stichwort.

AMD A10-7850K A10-7700K Test

Andererseits führt AMD kräftige Waffen auf dem Weg zu revolutionären Taten im Gepäck: HSA Features (hQ und hUMA), TrueAudio, die "Steamroller" x86 Module, die "Hawaii"-basierte GCN-GPU und cTDP. Flankiert wird die Hardware von einem stetig und nachweislich an Schlagkraft gewinnendem Heer an Entwicklungstools wie dem Unified SDK (bestehend aus APP SDK 2.9 und Media SDK 1.0), Code XL v1.3 sowie OpenCL-beschleunigten Libreries (OpenCV, Bolt, clMath, Aparapi) oder Mantle.

Ob die Waffen scharf sind und das Heer sie führen kann, dem werden wir heute in diesem Test nachspüren und eine Einschätzung abgeben, ob "Kaveri" das Potenzial hat, in einigen Jahren tatsächlich als Impulsgeber einer Revolution gelten zu können. Oder ob "Kaveri" eher als Randnotiz einer gescheiterten Revolte in der IT-Geschichte enden wird.

Abseits der Revolutionstheorie werden wir aber natürlich auch ganz bodenständig testen: Nicht die Vorwegnahme der Geschichtsschreibung entscheidet über den Erfolg oder Mißerfolg eines Produkts, sondern das Kundeninteresse zu Beginn des Jahres 2014. Und der Kunde möchte in erster Linie, dass sein System - in welchem Formfaktor auch immer - stabil funktioniert, die Anwendungsperformance stimmt und er dafür nicht Unmengen an Euros und Kilowattstunden aufbringen muss. Bodenständig bedeutet einfach gesagt: Was zählt is' auf'm Platz!

Testsystem:

  • AMD APU: AMD A10-7850K, AMD A10-7700K
  • AMD Board: Gigabyte G1.Sniper A88X
  • Intel CPU: Intel Core i3 4340, Core i5 4670K
  • Intel Mainboard: Gigabyte Z87X-UD4H
  • RAM: 8 GB G.Skill F3-14900CL9D-8GBXL (2133 AMD / 1600 MHz Intel; XMP Profiles)
  • HDD: Western Digital Caviar Blue 1TB
  • PSU: FSP Fortron/Source Aurum Gold 400W
  • OS: Microsoft Windows 8 Pro 64 Bit
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