AMD überlässt Intel den Highend-Bereich

Wenn es im vergangenen und laufenden Jahrzehnt um Prozessoren ging, dann ging es fast immer auch um Intel und AMD. Fast schon traditionell bekriegten sich die beiden Kontrahenten um den prestigeträchtigen schnellsten x86-Prozessor, mit dem Ergebnis, dass AMD hier und da zwar die Performance-Krone von Intel übernehmen konnte, diese aber genauso oft auch wieder abgeben musste.

Mit dem Wandel der IT-Welt und dem Aufstieg energiesparender Prozessoren auf ARM-Basis, will sich AMD nun offenbar aus dem derzeit ohnehin verlorenen Wettlauf um den schnellsten Prozessor verabschieden.

"Diese Ära ist vorbei", zitiert Toms Hardware AMDs CEO Rory Read. Weiter heißt es, dass es sich beim AMD der Zukunft um ein ganz anderes AMD handeln könne, als derzeit. Allerdings sieht Read genauso wie Intel einen Markt für superflache Notebooks, von Intel als Ultrabooks tituliert. Dort hofft AMD wohl vor allem mit seinen APUs ein gewichtiges Wort mitreden zu können.

Das er dabei dem Performance-Krieg mit Intel aus dem Weg gehen kann, scheint für Read möglich. Jedes aktuelle Notebook habe genügend Rechenleistung, so der CEO.