Belohnung sexistischer Gewalt: Händler stoppen Verkauf von GTA 5

Mit quasi jedem GTA-Release gehen auch Proteste einzelner Bevölkerungsgruppen einher, die Inhalte des Spieles anstößig finden. Mal sind die Hintergründe eher bizarrer Natur, nicht selten trifft die Kritik aber durchaus ins Schwarze und nicht zuletzt dürfte die ganz offenbar gezielt herbeigeführte Anstößigkeit von den Machern gewollt sein. Schließlich ist jede Publicity gute Publicity und die Grand-Theft-Auto-Serie  verkauft sich nach wie vor wie geschnitten Brot.

In Australien haben nun Frauen eine Petition ins Leben gerufen, die den Verkaufsstopp von GTA 5 fordert und dies damit begründen, dass das Spiel zu sexueller Gewalt und Mord an Frauen ermuntert. Als Beleg für ihre These verweisen die Frauen, die nach eigener Aussage in ihrem Leben unter sexualer Gewalt leiden mussten, auf ein YouTube-Video.

Das an die News angehängte Video zeigt, wie der Spieler die Dienste einer Prostituierten in der Ego-Perspektive in Anspruch nimmt und diese anschließend in "GTA-Manier" (O-Ton) über den Haufen fährt. Auf diese Weise kann sich der Spieler zugleich das Geld für den Liebesdienst zurückholen.