Google macht Zero-Day-Lücke in Windows 8.1 öffentlich

Ende September 2013 hatte der Google-Mitarbeiter James Forshaw, der für den Internetgiganten im 'Project Zero' nach bisher unbekannten Sicherheitslücken in Software sucht, einen Fehler in Windows 8.1 gefunden, der es ermöglicht, Prozesse mit einer höheren Nutzerberechtigung als vorgesehen auszuführen. Der Google-Mitarbeiter meldete den Fehler am 30. September an Microsoft, und gewährte dem Redmonder Unternehmen gemäß der Responsible-Disclosure-Regelung einen Zeitraum von 90 Tagen, um den Fehler zu beheben.

Mit Ablauf der Frist finden sich alle relevanten Informationen zu dem Fehler in der Systemdatei ahcache.sys nun in Googles Bugtracker und können somit öffentlich eingesehen werden. Der Fehler wurde für Windows 8.1 bestätigt. Inwieweit auch frühere Windows-Versionen betroffen sind, ist derzeit noch nicht bekannt.

Behoben ist der Fehler nicht. Microsoft bestätigte lediglich, dass an dem Problem gearbeitet wird.

(Bild: Kacheloberfläche von Windows 8.1)