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Verbot von Kopiertools: Vetriebe nutzen Panikmache

Dienstag, 22. Jul. 2003 00:48 - [jp] - Quelle:

Da das neue Urheberrecht ab dem 1. August den Vertrieb von Kopierprogrammen, welche Kopierschütze umgehen können, verbietet, nutzen nun findige Vertriebe die "Panikmache", um schnell noch Produkte an den Mann zu bringen.

Von Phrasen wie "letzte Chance" über "Wer jetzt nicht zugreift..." bis hin zu "verboten gut" ist alles Mögliche an Schlagworten in den (meistens per Mail versandten) Angeboten zu finden. Und natürlich handelt es sich dabei immer um angeblich supergünstige Angebote. In diesen "Angeboten" wird natürlich auch nicht darauf hingewiesen, dass ab dem 1. August ebenfalls der Besitz solcher Programme illegal wird. Klar, denn die Vetriebe möchten schnell ihre Lager leeren, bevor es zu spät ist. Lassen Sie sich von derartigen Angeboten nicht in die Irre führen. Nicht immer verbirgt sich dahinter ein echtes Schnäppchen - Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Vergleichen Sie auch weiterhin die Preise. Außerdem gilt es abzuwarten, wie viele Teile des neuen Urheberrechts wirklich in die Tat umgesetzt werden und vor allem, wann das geschehen wird. Kopierprogramme wird es auch weiterhin geben, nur werden diese dann eben nicht aus Deutschland geliefert. Und dass alleine der Besitz unter Strafe gestellt wird, ist auch eine fragwürdige Angelegenheit. Wir halten derartige "Angebote" auf jeden Fall für eher unseriös, da sie eine Art "Panikmache" ausnutzen und den potentiellen Käufer nicht wirklich informieren.
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