Facebook verschärft Datenschutz-Regeln und crasht damit die Tinder-App

Nach dem Datenskandal von Facebook und dem Datenanalyse-Unternehmen Cambridge Analytica hat Facebook als Gegenoffensive die Schnittstelle für den Zugriff auf die Nutzerdaten eingeschränkt, so dass Apps von Drittanbietern nun weniger Daten abgreifen können. Für einige Apps mit erheblichen Folgen, wie das Beispiel der Dating-App Tinder zeigt, die nach dem Update zeitweise unbrauchbar war, da der Login nicht mehr funktionierte sowie Kontakte und Nachrichten nicht mehr angezeigt wurden. In Zusammenarbeit mit Facebook konnte das Problem schließlich gelöst werden.

In Zukunft werden externe Apps nicht mehr auf persönliche Daten wie den Beziehungsstatus, religiöse und politische Ansichten sowie diverse Aktivitäten zugreifen können. Zudem sollen in naher Zukunft Informationen gesperrt werden, die der Nutzer drei Monate lang nicht genutzt hat, erklärt Facebook in der Stellungnahme.