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Fractal Design Define S2 im Test

Define S2 - Mission Innenraum Part 2

Mit dem Define S hat Fractal Design im Jahr 2015 ein neues Kapitel bei Computergehäusen aufgeschlagen. Fractal Design hat damals das Dilemma mit als erster Hersteller erkannt, dass die meisten Gehäuse für neue Gaming-PCs einfach überdimensioniert in der Ausstattung waren und oft den Anforderungen an Raumangebot und Features nicht mehr gerecht wurden. Seinerzeit hatte fast jeder Hersteller versucht Universalgehäuse für jeden Einsatz zu bauen, weshalb die Gehäuse zunehmend teurer wurden. Das Define S ging genau den anderen weg und gilt als Ableger des Define R, bei dem der Innenraum unter weglassen von Einbauten auf das Maximum aufgepumpt wurde.

Damals noch eher ein Exot gehören Gehäuse wie das Define S heute fast zum Standard und werden fast von jedem Hersteller angeboten. Das Fractal Design damals ein echter Vorreiter war, wird deutlich wenn man sieht, das erst jetzt im Jahr 2018 eine überarbeitete Version des Define S aufgelegt wird, dass Fractal Design Define S2.

Auch das Define S2 setzt wieder auf maximalen Innenraum und verzichtet gezielt auf viele Einbauten. Anvisiert wird auch hier der typische Gamer-PC, der eher Platz für Grafikkarten und Wasserkühlung als für viele Laufwerke braucht.

Wie schon beim Define S erfindet Fractal das Define S2 nicht neu, sondern setzt wieder auf den gleichen Look und Aufbau des ebenfalls neu aufgelegten Define R6. Es gibt jedoch einige Änderungen im Detail, denn wieder hat das Define S2 eine andere Ausrichtung als das Define R6.

Das Define S2 besitzt keine Fronttür, weshalb der Einbau von 5-1/4-Zoll Geräten gar nicht erst vorgesehen ist. Der Innenraum wurde wieder umgebaut auf maximalen Platz. Das bedeutet den ebenfalls kompletten Verzicht auf Laufwerkskäfige. Gegenüber dem Define R6 vermindert sich entsprechend auch die Anzahl an Einbauplätzen für 3.5'' Platten, dafür gibt es aber natürlich mehr Platz für alle Arten von Einbauten wie Radiatoren oder Custom-Wasserkühlungen.

Das neue Define S2 ist wie das Define R6 natürlich schallgedämmt und wird nicht nur in einer Version mit besonders großem Seitenfenster angeboten. Auch bei den Farben gibt es für den Kunden mehr Auswahl, denn neben Blackout, Black und Gunmetal gibt es nun auch noch die Version in Weiß mit schwarzer Alu-Front.

Wir schauen uns das Gehäuse in letzterer Version genauer an und zeigen euch auf den nächsten Seiten was das neue Define S2 Konzept an Neuigkeiten bietet.

Technische Daten

  • Maße:  535 x 233 x 448 mm  (B x H x T in mm)
  • Material: Stahl, Kunststoff
  • Gewicht: 11,6 kg
  • Formfaktor: EATX (up to 285 mm wide), ATX, mATX, ITX
  • Laufwerksschächte:
    • 3 x 3,5" extern
    • 2 x 2,5" intern
  • Lüfter
    • Vorderseite: 3 x 120/140 mm (2 x Dynamic X2 GP-14 included)
    • Oberseite: 3 x 120/140 mm
    • Rückseite: 1 x 120/140 mm (1 x Dynamic X2 GP-14 included)
    • Boden: 2 x 120/140 mm
  • Wasserkühlung / Radiator
    • Front - 120/240/360 mm 140/280 mm
    • Top - - 120/240/360 mm - 140/280/420 mm (max 35 mm motherboard component height)
    • Bottom - 120/240 mm 140/280 mm
    • Rear -120 mm
  • Erweiterungsslots: 7+1 Stk.
  • I/O Panel:
    • 2 x USB 3.0
    • Audio IN/OUT
    • Power
    • Reset
    • HDD LED
  • Maximale Längen:
    • Netzteil: 300 mm
    • GPU: 440 mm mit Lüfter vorne
    • CPU: 185 mm

Lieferumfang

Wie üblich erreicht auch das Define S2 von Fractal Design den Kunden in einem braunen eher unscheinbaren Karton. Den Umfang des Zubehörs kann man am besten mit den Worten "alles was man so braucht" beschreiben. Das heißt es liegen alle benötigten Schrauben bei, wobei die Sorten in einem einzelnen Tütchen verpackt sind. Dazu gibt es ein Handbuch in englischer Sprache, das aber aufgrund der guten Bebilderung selbsterklärend ist. Ein paar Kabelbinder und eine liegen dem Define S ebenfalls noch bei.  

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