Firefox 3.6 Performance Test
Einleitung
Firefox 3.6 Performance-Test
Der Firefox 3.6 steht in der finalen Version zum Download bereit. Zeit für TweakPC einen genauen Blick auf die neue Version des Open-Source-Browsers zu werfen und dessen Performance mit der seiner direkten Konkurrenz zu vergleichen.
Mit mehrwöchiger Verspätung veröffentlichte die Mozilla Foundation vor kurzem die neueste Version ihres Firefox-Webbrowsers. Um diesen weiterhin wettbewerbsfähig zu halten, hatten die Entwickler alle Hände voll zu tun. Zwar erreichte der alternative Browser in den vergangenen Jahren gerade in Deutschland enorme Marktanteile, doch mittlerweile ist die Konkurrenz nicht nur gewappnet, sie ist zum Gegenschlag gerüstet.
Microsoft etwa schickte bereits vor längerem den Internet Explorer 8 ins Rennen, um Marktanteile im Browsergeschäft zurückzugewinnen und arbeitet seitdem mit Hochdruck an dessen Nachfolger, den IE9. Googles Chrome überzeugt derweil durch eine innovative und intuitive Oberfläche sowie mit deutlich besseren Geschwindigkeitswerten bei der Verarbeitung von Javascripten als der Firefox-Browser.
Nicht zu vergessen ist Opera, der Browser der norwegischen Firma OPERA
Software sowie Apples Safari, der ebenso wie Googles Chrome auf Apples "Webkit" aufbaut, einem Fork der
"KDE JavaScript Engine" des Linuxdesktopsystems KDE.

Immer deutlicher wird außerdem, dass die Giganten der Branche die Bedeutung
des Browsermarktes für sich entdeckt haben. So begnügt sich Google schon lange
nicht mehr damit, die Mozilla Foundation mit enormen Spendengeldern zu
unterstützen und den Erzrivalen aus Redmond damit ein wenig zu sticheln.
Vielmehr entwickelt Google ein komplettes Betriebssystem für die Zeit des
Cloude-Computings, das auf Linux basiert und in die Oberfläche des
Chrome-Browsers integriert werden soll. Der Name des Google-Betriebssystems:
Google Chrome OS.
Die Mozilla Foundation muss also nachlegen, und so wie es den Anschein
hat, ist sie auch gewillt, dies mit Version 3.6 des Open-Source-Browsers
anzugehen. Die wichtigste Neuerung des Firefoxes betrifft die
Rendering-Engine "Gecko" in der Version 1.9.2, die den Mozilla-Browser in
Punkto Geschwindigkeit und besonders beim Rendern von Javascripten wieder
zur Konkurrenz aufschließen lassen soll.
Außerdem erhalten Nutzer
die Möglichkeit dem Browser über die Personas-Website ein individuelles
Aussehen zu verpassen. Die ganz große Designveränderung wird jedoch erst in
einer der folgenden Versionen integriert. Derzeit gibt es unterschiedliche
Aussagen dazu, ob die an Chrome angelegte Oberfläche bereits in Version
3.65, oder erst in Version 4 realisiert werden soll.
Wie sich die
Version 3.6 bis dahin schlägt erfahren Sie im TweakPC-Test.