Auch
Diamond hat eine Grafikkarte mit NVIDIAs TNT2 Ultra ins Rennen geschickt, die
Viper 770 Ultra. Diese stellt den direkten Nachfolger der Viper 330 und 550 dar,
was ja zwei sehr gute Grafikkarten waren. Die Viper770 gibt es wahlweise als
"normale" TNT2-Version und als "Ultra"-Variante, welche wir
Ihnen mit diesem Test vorstellen werden.
Diamond hat uns freundlicherweise die Gamers Edition der Karte zur Verfügung
gestellt, wofür wir uns herzlich bei Herrn Lange bedanken möchten. Diese beinhaltet zusätzlich die
beiden Spiele Superbike von Electronic Arts und Wild Metal Country von Gremlin
Interactive Ltd. Beides sind recht nette Spiele, die mit der Viper 770
natürlich auch flott laufen. Im Test werden wir aber dennoch nicht auf die
Spiele eingehen, dafür gibt es doch deutlich bessere Seiten - zum Beispiel
unsere Kooperations-Partner (siehe links im Menü).
Ausstattung
Die Viper 770 Ultra setzt, wie der Name schon
sagt auf den NVIDIA TNT2 Ultra. Dieser wird bei der Diamond mit 150 MHz getaktet
- ganz wie es die Spezifikation erwünscht. Dementsprechend ist auch der
Speichertakt innerhalb der Norm, 183 MHz ist hier der Standard. Diamond setzt
damit erst einmal auf Stabilität, was auch der aktive Lüfter deutlich macht.
"Erst einmal" deshalb, weil der Karte ja noch die InControl Tools
beiliegen - dazu aber später mehr. Die Karte beherrscht AGP 2x und 4x, was
über einen Jumper einzustellen ist. Eine genaue Anleitung dazu und drei Jumper
liegen bei, man kann ja mal einen verlieren. ;-) Der 300 MHz RAMDAC und die 32MB
SDRAM (übrigens 5,5ns Module) dürfen der Karte natürlich auch nicht fehlen.
Neben der Karte befindet sich in dem hübsch bunten Karton also noch eine
Treiber CD (mit Online-Anleitung) und die besagten beiden Spiele (nur bei der
Gamers Edition). Auf der Treiber CD befinden sich aber noch weitere Programme:
Crystal 3D Sensation for Presentation
Adobe Acrobat Reader 3.01 in verschiedenen Sprachen
Nvidia Technology Demos
Fremont SE 1.051
Zoran SoftDVD 2.0
Hauptsächlich interessant dürfte für die meisten der DVD-Player sein. Dieser
basiert auf dem recht bekannten SoftDVD, einem der besseren Software DVD-Player.
Der Rest der Programme ist nicht ganz so interessant - aber einem geschenktem
Gaul schaut man nicht ins Maul, oder? Eben!
Ansonsten ist zur Ausstattung der Karte nicht viel zu sagen. Diamond hat einen
ähnlichen Weg eingeschlagen wie schon Guillemot mit der kleinen Xentor, nur
eben mit einer "dicken" Ultra TNT2-Karte. Kein Video-In, kein TV-Out,
keine Shutterbrille oder sonstwas - eben nur eine Grafikkarte. Aber gerade das
macht die Diamond Viper 770 Ultra zu einem richtig interessanten Produkt, sie
ist nämlich für unter 400,- DM zu haben.
Leider liegt auch dieser Karte immer noch kein richtiges Handbuch bei, lediglich
das Diamond-typische CD-Inlay dient als Handbuch Ersatz. In diesem findet sich
auf ein paar Seiten eine kurze Erklärung, wie Hard- und Software installiert
werden. Bilder, die den Einbau der Karte genauer beschreiben oder andere Dinge,
die dem Anfänger das Leben leichter machen würden, sucht man hier aber
vergebens. Wir sind noch immer der Meinung, das ein gutes Handbuch nicht zu
ersetzen ist und das die meisten User auch gerne ein paar Mark mehr bezahlen, um
eines zu erhalten.
Der
Treiber der Viper
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